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Landesregierung: Alpine Wegweiser können ausgetauscht werden

Das Abkommen zur Wegebeschilderung, das Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem damaligen Regionenminister Raffaele Fitto, ausgehandelt hat, soll jetzt Schritt für Schritt in der Praxis umgesetzt werden. Das hat die Landesregierung heute (25. Juni) beschlossen, auch wenn in einigen Fällen noch Uneinigkeit über die zweisprachige Benennung bestehe, so Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Bei 1420 der 1500 Wegweiser ist alles klar. Wenn diese Schilder verwittert oder unleserlich sind, können sie durch neue ersetzt werden.“

1500 von insgesamt 36.000 vom Alpenverein errichteten Wegweisern sind im vergangenen Jahr wegen ihrer einsprachigen Ortsangabe von den Ordnungskräften beanstandet worden. Wie von Landeshauptmann Durnwalder mit dem Minister Fitto vereinbart, hatte sich eine paritätisch besetzte Kommission mit diesen 1500 Ortsbezeichnungen auseinandergesetzt. Die Schilder-Kommission arbeitete Lösungsvorschläge für die strittigen Wegweiser aus, nur in 80 Fällen konnten sich die Kommissionsmitglieder nicht auf eine Lösung einigen. Auch wenn diese 80 Fälle immer noch offen sind, soll jetzt mit der Umsetzung des Abkommens begonnen werden, entschied die Landesregierung heute. „Die Regelung ist in den meisten Fällen klar und deshalb können die Wegweiser, bei denen wir uns einig sind, ausgetauscht werden. Der Alpenverein wird natürlich auf der Grundlage des Abkommens Durnwalder-Fitto vorgehen und die Schilder zweisprachig bzw. wo vorgesehen mit Piktogrammen beschriften“, erklärte Landeshauptmann Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung.

Der Austausch der Schilder werde jetzt nicht in einer einzigen großen Aktion erfolgen, viel mehr werden nach und nach alle Schilder, die verwittert, unleserlich oder kaputt seien, ersetzt. In den 80 Fällen, in denen man sich noch nicht einig sei, müsse in der Zwischenzeit eben zugewartet werden, so Durnwalder. Der Landeshauptmann ist überzeugt, dass mit dem Austausch der Schilder und der Umsetzung des Abkommens ein Zankapfel zwischen den Sprachgruppen eliminiert werden wird: „Die neuen Wegweiser werden dazu beitragen, dass die Sprachgruppen zufriedener sind.“ Durnwalder kündigte an, die Wegweiser-Lösung auch in ein künftiges Toponomastik-Gesetz übernehmen zu wollen.

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