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Neue Weißkugelhütte: Wettbewerbssieger steht fest

Schon vor einem Monat sind die besten Projekte für den Neubau der Schwarzenstein- und der Edelrauthütte gekürt worden, nun steht auch das Siegerprojekt für den Neubau der Weißkugelhütte im Langtauferer Tal fest. Die Jury hat sich den überarbeiteten Entwurf von Thomas Höller und Georg Klotzner entschieden, der im ersten Anlauf gemeinsam mit dem Projekt von Stephan Marx und Elke Ladurner auf Platz zwei gereiht worden war.

Das Siegerprojekt für den Neubau der Weißkugelhütte im Talschluss des Langtauferertals.

Drei der 24 Schutzhütten, die das Land vom italienischen Alpenverein CAI übernommenen hat, sind in einem derart schlechten Zustand, dass sie neu errichtet werden müssen. Deshalb hat die Landesregierung Ende Jänner beschlossen, den Neubau mit innovativen architektonischen und technischen Konzepten anzugehen. Nachdem eine Jury unter dem Vorsitz von Bauten-Ressortdirektor Josef March bereits vor  einem Monat die besten Projekte für die neue Edelraut- und Schwarzensteinhütte ausgewählt hat, steht nun auch der Sieger des Planungswettbewerbs für die Weißkugelhütte fest. Die Entwürfe der Architektenteams Stephan Marx und Elke Ladurner (Schlanders) sowie Thomas Höller und Georg Klotzner (Meran) wurden im Mai ex aequo auf Platz zwei gereiht, beide hatten vier Wochen Zeit, ihre Entwürfe noch einmal zu überarbeiten.

Nach der Überarbeitung hat die Jury der angepasste Entwurf der Architekten Höller und Klotzner überzeugt. „Insgesamt überzeugt bei diesem Projekt der Baukörper durch seine kompakte Form und seine einheitliche Fassadengestaltung in Titanzink. Den Architekten ist es gelungen, auf die Anregungen der Jury gekonnt einzugehen“, so Juryleiter March. Nach dem ersten „Durchgang“ haben die Panoramaterrasse und die vorgesehenen unterirdischen Räume Fragen bei der Jury aufgeworfen, weil die dafür vorgesehenen Lösungen für das Preisgericht weder finanziell, noch zeitlich machbar schienen.

„Das Gebäude ist leicht nach hinten geschoben worden, was den nötigen Aushub deutlich reduziert. Der Stubenreich ist erweitert worden und bietet nun einen umfassenden Ausblick in die Umgebung“,  erläutert March. Außerdem wird die vorgesehene Nutzung der Hügelkuppe südwestlich des Gebäudes für den Terrassenbereich von der Jury als gelungene Lösung betrachtet. Auch die Verlegung des Personalbereichs in das Tiefparterre wird von der Jury gut geheißen.

Alle drei Siegerprojekte sollen jetzt ausgestellt werden, und zwar voraussichtlich in der Fürstenburg in Burgeis und in Sand in Taufers, zudem sollen sie in den jeweils betroffenen Gemeinden zu sehen sein. Was die Kosten für den Neubau angeht, so hat das Land einen Rahmen von jeweils etwa zwei Millionen Euro vorgesehen.

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