Wirtschaft | 15.06.2012 | 19:01

Ländliche Entwicklung und Natura 2000: LR Berger bei Tagung in Salzburg

Die Entwicklung des ländlichen Raums und der Naturschutz stehen im Mittelpunkt einer Tagung, an der Landesrat Hans Berger ab kommenden Montag (18. Juni) in Salzburg teilnehmen wird. „Ländliche Entwicklungsprogramme als Zukunftshoffnung für abgelegene Gebiete und der Schutz der Umwelt durch Natura 2000 mögen zwei sich auf den ersten Blick diametral gegenüberstehende Konzepte zu sein, aber gerade ihre Verknüpfung könnte für Südtirol wichtige Impulse bedeuten“, ist Berger überzeugt.

Einer der Arbeitsschwerpunkte des Berger unterstehenden Ressorts für Landwirtschaft und der Landesregierung ist die ländliche Entwicklung und besonders die Aufwertung der peripheren Gebiete, die von Abwanderung bedroht sind. Landesrat Berger ist der Auffassung, dass auch bei der Weiterentwicklung von strukturschwachen Gebieten neue Ansätze gewählt werden müssen, damit abgelegene Dörfer auch in Zukunft attraktiv bleiben wollen: „Die Entwicklung der ländlichen Gebiete über EU-Strukturprogramme und das Schutzsystem Natura 2000 mögen auf den ersten Blick wie ein Gegensatzpaar aussehen: Auf der einen Seite Entwicklung und auf der anderen Seite Bewahrung. Aber ich bin davon überzeugt, dass man gerade beim Blick in die Zukunft von peripheren Gebieten nicht ohne den Blick auf den Natur und den Naturschutz auskommen wird.“

Berger ist in der kommenden Wochen zu einer Tagung eingeladen, bei der der Beitrag der Ländlichen Entwicklung zur Umsetzung vom Natura 2000-Management anhand von Fallbeispielen erklärt wird. Anhand von Best-Practice-Beispielen aus Österreich, Deutschland, Frankreich und Slowenien werden bei der Tagung Empfehlungen erarbeitet, Vertreter der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments diskutieren außerdem über die Zukunft von Natura 2000. Veranstaltet wird die Tagung von der Österreichischen Vernetzungsstelle Netzwerk Land und der Deutsche Vernetzungsstelle für Ländliche Räume (DVS).

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