Verschiedenes | 06.06.2012 | 12:51

LRin Kasslatter Mur trifft Kinder- und Jugendanwältin Nicolussi Leck

LPA - Das Arbeitsprogramm der Jugendanwältin, Fragen der Kooperation und Vernetzung sowie die Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugenddiensten standen im Mittelpunkt eines ersten Treffens der neuen Kinder- und Jugendanwältin Vera Nicolussi Leck mit Bildungs- und Jugendlandesrätin Sabina Kasslatter Mur gestern Abend (5. Juni) in Bozen.

Vera Nicolussi Leck, die im April ihr Amt als Kinder- und Jugendanwältin angetreten hat, berichtete Landesrätin Kasslatter Mur über ihr Arbeitsprogramm und über die ersten Erfahrungen, die sie im neuen Amt gewonnen hat. Ihr Hauptanliegen sei es, im Interesse und zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zu arbeiten, so Nicolussi Leck gegenüber der Landesrätin.

Landesrätin Kasslatter Mur, die in der Landesregierung für Bildung, Kultur und auch für die Jugendarbeit in deutscher Sprache zuständig ist, hatte seinerzeit die Schaffung einer eigenen Kinder- und Jugendanwaltschaft vorangebracht. Gegenüber der neuen Jugendanwältin bekräftigte die Landesrätin, dass es wichtig sei, Kindern und Jugendliche eine Anlauf- und Beratungsstelle zu bieten, die nicht nur informiere, sondern auch vermittle.

Einig war man sich über die Bedeutung und Notwendigkeit der Vernetzung aller Dienste und Stellen, die für Kinder und Jugendliche zuständig sind. "Die gute Zusammenarbeit der Dienste schafft einen Mehrwert für die Gemeinschaft", so die Landesrätin, die auch für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen aussprach.

Die neue Jugendanwältin kündigte an, auf der Grundlage des Landesgesetzes zur Einrichtung der Anwaltschaft ein Dokument ausarbeiten zu wollen, in dem das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendanwaltschaft klar definiert und Bügerinnen und Bürgern näher gebracht wird.

An dem Gespräch am gestrigen Dienstagabend im Landtagsgebäude in Bozen nahm auch der Direktor im Landesamt für Jugendarbeit, Klaus Nothdurfter, teil.

jw