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Regionale Wettbewerbsfähigkeit: 67 Millionen Euro zweckgebunden

LPA - Mit 74 Millionen Euro wird die regionale Wettbewerbsfähigkeit in Südtirol im Zeitraum 2007-13 gefördert. Das Geld kommt aus dem Europäischen Fonds zur Förderung der Regionalen Entwicklung EFRE (35%), vom Staat (40%) und vom Land (20%). Knapp 160 Projekte wurden vorgelegt, bisher wurden 67 Millionen Euro zweckgebunden. Über den Stand der Programmumsetzung zog gestern (5. Juni) der Begleitausschuss in Bozen Bilanz.

Der EFRE-Begleitausschuss zog gestern Zwischenbilanz über die Umsetzung des EU-Programms zur Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit

Die EFRE-Mittel kommen in Südtirol drei Bereichen zu gute: Zum einen soll die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftssystems gefördert werden, zum anderen die umweltbezogene Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung und schließlich auch die Prävention naturbedingter Risiken. "Letztendlich geht es um die Stärkung des besonderen Modells für die Entwicklung Südtirols, das auf dem Zusammenwirken der verschiedenen Sektoren, der Innovationsfähigkeit und der Priorität von Umweltbelangen gegenüber rein wirtschaftlichen Interessen gründet", heißt es aus der Landesabteilung Europa.

Auf der gestrigen Sitzung des Begleitausschusses haben die Vertretenden verschiedener Landesabteilungen, des Wirtschaftsministeriums, der europäischen Kommission sowie der Wirtschafts- und Sozialpartner eine Zwischenbilanz des Programms gezogen und den Jahresbericht 2011 genehmigt. Demnach sind im Rahmen der fünf Ausschreibungen 159 Projekte eingereicht worden. Eine Finanzierung wurde bisher für 88 Vorhaben genehmigt, 40 davon wurden bereits abgeschlossen. Die fünfte und letzte Ausschreibung war Mitte April 2012 abgeschlossen worden. Dabei waren weitere 37 Projekte vorgelegt worden. Die Bewertung dieser Projekte durch den Lenkungsausschuss läuft derzeit noch.

Im Begleitausschuss gab gestern der Vertreter der europäischen Kommission bereits erste Informationen über die nächste Programmperiode, die 2014 beginnt und 2020 endet. Zudem ging man auf die Evaluierung der EU-Programme ein: Durch das Vorgeben von Zielen und das Quantifizieren des Erreichen soll die Bürgerschaft ein Bild davon erhalten, welche Maßnahmen mit Hilfe von EU-Mitteln gesetzt und welche Ziele damit erreicht wurden. Als konkretes mit EFRE-Mitteln finanziertes Vorhaben wurde gestern vom Vertreter der Landesabteilung Informationstechnik das Projekt "Sichere IKT Dienstleistungen für kleine und mittlere Unternehmen" vorgestellt, das die neue Bürgerkarte betrifft.

Weitere Informationen zum Programm finden sich im Südtiroler Bürgernetz, und zwar auf der Homepage der Europaabteilung des Landes (www.provinz.bz.it/europa/).

jw

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