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Die Antworten auf die "Frage der Woche" vom 4. Juni

Auffallend ruhig war's in der abgelaufenen Woche im Forum der "Frage der Woche" an die Landesregierung. So haben sich drei Themen durchgesetzt, die bereits seit Wochen im Gespräch sind. In der meistgeklickten Frage geht's demnach um die Fahrgast-Information im öffentlichen Nahverkehr, auf Platz zwei landeten ex aequo Fragen zu Breitband und Schulkalender.

Eine Premiere hat die Ausgabe der "Frage der Woche" in der abgelaufenen Woche gebracht: Keine der ersten drei Fragen geht an Landeshauptmann Luis Durnwalder, vielmehr betrifft die erste und damit meistgeklickte Frage den Kompetenzbereich von Landesrat Thomas Widmann. Die Frage kommt von User "nm92" aus Eppan und lautet:

"Im Vergleich mit anderen Regionen hinkt Südtirol bei der Kundeninformation im öffentlichen Nahverkehr hinterher: keine Echtzeit-Abfahrtszeiten, keine Smartphone-Apps, keine Haltestellenansage,... Wann und mit welchen Verbesserungen ist zu rechnen?"

Landesrat Widmann hat diese Frage per Youtube-Video beantwortet, wer wissen möchte, wie, der findet das Video hier.

Ex aequo auf Platz zwei landeten indes zwei Fragen aus ganz anderen Fachbereichen. So wollte User "frosch" aus Martell wissen:

"Wie sieht es mit der Breitbandverbindung im ganzen Land aus? Sie wissen, wir warten alle hart darauf..."

Klar, dass das dem zuständigen Landesrat Florian Mussner bewusst ist. Seine Antwort auf die Marteller Breitbandfrage gibt's - wie für Frage zwei und drei der "Frage der Woche" üblich - schriftlich:

"Wir wissen natürlich, wie wichtig die Anbindung ans schnelle Internet heute ist. Sie ist vergleichbar mit der Anbindung ans Straßennetz und ähnlich groß sind die Anstrengungen, die wir unternehmen, um die Infrastruktur für die Breitbandanbindung zu schaffen. So haben wir bereits rund 450 Kilometer Glasfasern verlegt, die derzeit das Rückgrat durch die Haupttäler bilden, aber mittlerweile auch schon einige große Nebentäler erreichen. Allein im laufenden Jahr verlegen wir zudem weitere 200 Kilometer Leerrohre und ziehen in diese (und bereits verlegte) noch einmal 300 Kilometer an Glasfasern ein. So bleiben uns im kommenden Jahr noch einmal 170 Kilometer an Kabeln, die zu verlegen sind, sodass bis Ende 2013 die Glasfasern in alle Südtiroler Gemeinden reichen.

Danach nehmen die Gemeinden die weiteren Arbeiten in die Hand, um weit entfernte Fraktionen anzubinden oder auch für die Verbindung auf der so genannten "letzten Meile" zu sorgen. Das Land unterstützt sie dabei natürlich auch weiterhin. Sie sehen also, die Arbeiten laufen auf Hochtouren und in gerade einmal 18 Monaten wird das Netz auf den letzten Stand der Technik gebracht sein, wo wir es in Zukunft auch halten wollen."

Und von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur wollte Userin "MarleneU" aus Meran schließlich wissen:

"Wie geht's es mit dem Schulkalender 2012/13 weiter?"

Wir haben die Frage an die Landesrätin weitergeleitet, im Folgenden ihre Antwort:

"Zum neuen Schulkalender hat es sehr divergente Diskussionen gegeben, letztendlich findet er aber im Schuljahr 2012/2013 in allen Schulen des Landes Anwendung. Die Ausnahme bilden nur einige Schulen in Meran und Bozen, sowie der Schulsprengel Tramin. Wie Sie vielleicht bereits wissen, bringt der neue Schulkalender die Aufstockung der Unterrichtswochen auf 35 mit sich. Diese  zusätzliche Schulwoche gewinnen wir durch die Vorverlegung des Schulbeginns um eine Woche im September. Zudem haben wir neben den langen Sommerferien künftig vier längere Ferien eingeplant: eine Woche zu Allerheiligen, zwei zu Weihnachten, eine im Fasching sowie fünf Tage zu Ostern, die den Schülern in regelmäßigen Abständen eine Pause gönnen sollen.

Darüber hinaus ist im kommenden Schuljahr auch die Fünf-Tage-Woche neu, die derzeit auf allen Ebenen vorbereitet wird. So haben die allermeisten Gemeinden des Landes mittlerweile in Abstimmung mit den Schuldirektionen den Schulausspeisungsdienst organisiert. Und auch die Schülerbeförderung ist in Absprache Schulen und Landesamt für Personennahverkehr angepasst worden. 

Soweit ist also alles startbereit. Im Oktober befasst sich dann noch das Verwaltungsgericht Bozen mit zwei Rekursen, die gegen den Beschluss der Landesregierung zum neuen Schulkalender eingebracht worden sind. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die Entscheidung im Sinne der Landesregierung fallen wird."

chr

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