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Weltnaturerbe Dolomiten: Abstimmung bei Bewerbung soll besser werden

Bei der Bewerbung des Weltnaturerbes Dolomiten soll die Abstimmung zwischen den beteiligten Ländern besser werden. Das hat Landesrat Hans Berger am Mittwoch mit seinen Amtskollegen aus dem Trentino und der Region Venetien vereinbart. Ins Auge gefasst wird auch ein gemeinsamer Auftritt bei der Expo in Mailand im Jahr 2015.

Wollen die Dolomiten gemeinsam bewerben: Die Tourismusverantwortlichen der Region Venetien (Marino Finozzi), Südtirols (Hans Berger) und des Trentino (Tiziano Mellarini)

In Cortina haben sich die Tourismusverantwortlichen der Landesregierungen von Südtirol, des Trentino und der Regionen Venetien und Friaul-Julisch Venetien getroffen, um über eine Verbesserung der Bewerbung des Unesco-Weltnaturerbes Dolomiten zu beraten. "Wir haben mit dem Weltnaturerbe nicht nur ein landschaftliches Juwel, sondern auch eines, das uns im Tourismusmarketing einen Mehrwert bescheren kann, wenn wir es richtig zu nutzen wissen", so Landesrat Berger.

Am Mittwoch ging es demnach in erster Linie um längerfristige Strategien in diesem Bereich, gleichzeitig aber auch darum, für mehr Effizienz zu sorgen. "Ziel muss sein, durch eine bessere Koordination Doppel-, Drei- und Mehrgleisigkeiten zu beseitigen, damit wir den Auftritt der Dolomiten auf den internationalen Tourismusmärkten schlagkräftiger gestalten können", so Berger. Dabei dürfe man natürlich nicht aus den Augen verlieren, dass die touristische Nutzung im Einklang mit der Verantwortung erfolge, die man für die Erhaltung des Naturerbes habe.

Auch einen großen Auftritt des Weltnaturerbes Dolomiten hat man gestern ins Auge gefasst: jenen auf der Expo, die 2015 in Mailand stattfinden wird. "Die Weltausstellung würde uns eine internationale Bühne verschaffen, mit der wir das Interesse der zehntausenden Besucher auf die Dolomiten lenken und auch Menschen aus entfernten Ländern dieser Erde zu einem Besuch animieren könnten", so der Landesrat. Allerdings müsse ein solcher Auftritt gut geplant sein: "Es geht nun darum, ein brauchbares Konzept zu finden, damit wir die Chance, die uns die Expo bietet, auch wirklich nutzen können", so Berger.

Zur Verbesserung des Weltnaturerbe-Marketings seien bereits Folgetreffen auf technischer und politischer Ebene geplant, in die auch die Verwaltungs- und Stiftungsgremien einbezogen werden sollen, so der Landesrat abschließend.

chr

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