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Gärten von Schloss Trauttmansdorff: Botanische Kuriosität zu besichtigen

LPA - Derzeit bietet sich den Besucherinnen und Besuchern der Gärten von Schloss Trauttmansdorff ein ungewöhnlicher Anblick: Inmitten des Bambusgartens ist ein seltener Pilz aufgetaucht: der Mutinus caninus, landläufig Gemeine Hundsrute oder auch Kleiner Hundepenis genannt.

Derzeit in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu sehen: die Gemeine Hundsrute (Mutinus caninus) ist eine Pilzart aus der Gattung der Hundsruten.

"Die Welt der Pilze", erklärt Gärten-Kuratorin Karin Kompatscher, "ist eines der letzten Mysterien der Biologie: Nur etwas mehr als hunderttausend Pilzarten wurden von der Forschung bis heute beschrieben, dabei gehen seriöse Schätzungen davon aus, dass weltweit an die drei Millionen Arten existieren."

Die Gemeine Hundsrute tritt in Laub- und Nadelwäldern und Gärten der Nordhalbkugel auf, etwa auf morschen Baumstümpfen, meist auf humusreichen, frischen Böden. Dennoch bleibt dieser Pilz eine seltene und wenig bekannte Erscheinung. Er gehört zu einer exotischen Gruppe von Basidiomyceten, deren circa einen Meter breite und bis fünfzehn Zentimeter hohe leuchtend hellrote Fruchtkörper aus "Hexeneiern" gebildet wird. Das Hexenei reißt am Scheitel auf und bietet seine Sporen in einer klebrigen, übelriechenden Masse den Insekten zur Verbreitung an; diese Pilze heißen daher auch Aasfliegenpilze.

Derzeit kann dieses Naturschauspiel unter dem Spazierstockbambus begutachtet werden.

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff liegen an der St.-Valentin-Straße am östlichen Stadtrand von Meran, Telefon 0473 235730, Fax 0473 235731, Web: www.trauttmansdorff.it

mac

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