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Unfälle im Kindesalter - was kann die Medizin heute tun?
Die Vorträge zur Gesundheitsinformation der Reihe MINI MED haben einen großen Erfolg in der Südtiroler Bevölkerung. Die Bemühungen, der Bevölkerung klare und einfache Informationen zu den Gesundheitsthemen zu übermitteln, werden mit der nächsten Veranstaltung, bei welcher die Kinderunfälle behandelt werden, fortgesetzt. - Kinder sind aufgrund ihres Spieltriebs und des zunehmenden Autoverkehrs häufig Opfer von Unfällen. Durch richtige Maßnahmen der Unfallverhütung könnten heute rund 60 % der Unfälle im Kindesalter verhindert werden.
Der Vortrag "Unfälle im Kindesalter – was kann die Medizin heute tun?" im Rahmen des MINI MED STUDIUMs informiert am 22. Oktober 2002 ausführlich über die Möglichkeiten, Unfälle im Kindesalter zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Referenten sind Univ.-Prof. Dr. Ignaz Hammerer, Vorstand der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde Innsbruck, Oberarzt Dr. Burkhart Huber, Leiter der kindertraumatologischen Ambulanz der Universitätsklinik für Unfallchirurgie Innsbruck, Prim. Dr. Anna Schwingshackl, Sanitäre Leiterin, Direktorin der Abteilung Pädiatrie des Krankenhauses Brixen, und Dr. Barbara Pasqualoni, Oberärztin der Abteilung Pädiatrie des Krankenhauses Brixen.
Der Vortrag findet um 20 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum FORUM Brixen, Romstraße 9 in Brixen statt und ist kostenlos. Er wird in deutscher Sprache mit Simultanübersetzung ins Italienische abgehalten.
Noch im Kleinkindalter gehören Ertrinkungsunfälle zu den häufigsten Todesursachen. 20% aller tödlich verunglückten Kinder zwischen einem und vier Jahren werden Opfer eines Ertrinkungsunfalls. Im Schulkindalter stehen dann bereits die Verkehrsunfälle an erster Stelle in der Statistik: Schulkinder sind häufig mit dem Fahrrad unterwegs und werden allzu häufig von Autofahrern übersehen. Schon an zweiter Stelle der Unfallstatistik für diese Altersgruppe stehen die Sportunfälle. Das Gefahrenpotential liegt dabei häufig dort, wo viele Kinder zusammenkommen, also im Kindergarten, der Schule oder dem Sportverein.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Unfälle von vornherein zu vermeiden, z.B. durch entsprechende Aufsicht und richtige Verkehrserziehung. Kommt es dennoch zu einem Sport- oder Verkehrsunfall eines Kindes , ist es Aufgabe der Unfallchirurgie, ein verletztes Kind nach Möglichkeit vor bleibenden Unfallfolgen zu bewahren.
VA
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