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Sieben Jahre Vinschgerbahn - "Symbol für neue Ära im Personennahverkehr"

LPA - Sieben Jahre nach ihrer Wiederinbetriebnahme hat die Vinschgerbahn nichts an Attraktivität eingebüßt, im Gegenteil: "Die Vinschgerbahn", betont Mobilitätslandesrat Widmann, "ist heute weit über die Landesgrenzen hinaus ein Markenzeichen für die westliche Landeshälfte. Sie ist und bleibt ein Sympathieträger und das Symbol für eine neue Ära im Personennahverkehr in Südtirol".

Die Vinschgerbahn, seit dem 05.05.05 Sympathieträger und Markenzeichen.

Mit der Wiederinbetriebnahme der Vinschgerbahn am 5. Mai 2005 hat das Mobilitätsressort des Landes über die Südtiroler Transportstrukturen AG STA nicht nur die Vinschger Bahnlinie in Betrieb gesetzt. Dieses Datum war auch Auftakt für das Engagement des Landes Südtirol, in Sachen Bahnverkehr selber aktiv zu werden, den italienischen Eisenbahngesellschaften die Stirn zu bieten und den lokalen Bahnverkehr auf eigene Faust und mit eigenen finanziellen Mitteln auf Vordermann zu bringen. Nach dem Vinschger Vorbild folgte die Totalsanierung der Pustertal Bahn, der Ankauf von weiteren neuen Zügen, die schrittweise Sanierung vieler Bahnhöfe und Bahnhofsarealen, der Aufbau von Radverleihstellen auf zahlreichen Bahnhöfen, die Neugestaltung von Parkplätzen, Fahrradstellplätzen, Buswendeplätzen, der Bau von Unterführungen und erhöhten Bahnsteigen.

Gleichzeitig wurde  - ausgehend ebenfalls vom Vinschgau - das öffentliche Verkehrsnetz stark ausgebaut und mit dem "Südtiroltakt" schrittweise auf eine neue Basis gestellt: mit der Bahn als Rückgrat, mit Bussen und Citybussen, die Zubringerdienste leisten, mit Anbindungen im Stunden- und Halbstundentakt sowie mit minutiös aufeinander abgestimmten Ankunfts- und Abfahrtszeiten.

Der Erfolg gibt den Bemühungen Recht: "Bahnfahren ist wieder in", hebt Landesrat Widmann hervor und verweist auf die deutlichen Zuwächse bei den Fahrgastzahlen auf allen Linien sowie auf die Tatsache, dass die Vinschgerbahn nach wie vor im Mittelpunkt des Interesses bei verschiedensten Bahnverantwortlichen und politischen Vertretern aus Nachbarregionen steht.

"Trotzdem: Die Erfolge sind für uns kein Grund, uns zurückzulehnen, sondern sind Auftrag, auch in Zukunft alles daran zu setzen, um den lokalen Bahnverkehr weiter zu modernisieren und jetzt vor allem in qualitativer Hinsicht zu verbessern", unterstreicht Landesrat Widmann. Der jetzt in die Wege geleitete Ankauf von weiteren acht Zuggarnituren ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Für die Vinschgerbahn selber erfolgt in den nächsten Monaten ein Austausch der alten Entwertungsgeräte, da diese nur eine eingeschränkte Nutzung des neuen "Südtirol Pass" ermöglichen. Wesentliche Verbesserungen soll die Übernahme der Führung der Meraner Bahnlinie bringen, die vom Mobilitätsressort des Landes angestrebt wird und eine einheitliche Koordinierung und Steuerung des Bahnverkehrs zwischen Mals und Bozen mit sich bringen würde.

mac

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