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Bilanz über Skisaison: LR Berger: "Erfolg unter widrigen Umständen"

LPA - Der vergangene Winter war für Südtirols Liftbetreiber ein schwieriger. "Südtirols Skipistenbetreiber", betont Landesrat Berger, "haben auch unter schwierigen Bedingungen bewiesen, dass auf ihre Leistungen Verlass ist. Davon profitiert die gesamte Tourismuswirtschaft, für die Südtirols Skigebiete einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen."

"Obwohl die Saison", erklärt Landesrat Hans Berger, "in puncto Schnee besonders zu Saisonbeginn unter keinem guten Stern stand und von einem Auf und Ab zwischen sehr hohen, arktischen und zum Abschluss fast sommerlichen Temperaturen geprägt war, konnten in Südtirols Skigebieten durch besonders arbeitsintensiven Einsatz von Personal und Technik bis zum Saisonende fast flächendeckend sehr gute bis ausgezeichnete Pistenverhältnisse garantiert werden - unter diesen widrigen Umständen ein wahrer Erfolg."

Gerade deshalb konnte, freut sich der Landesrat, in einigen Gebieten sogar ein Umsatzplus erwirtschaftet werden, damit wurden noch bessere Ergebnisse eingefahren als bereits im schneeverwöhnten Vorwinter 2010/11. "Diese Zahlen", erklärt der Landesrat, "zeigen, wie wichtig es besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist, durch mutige Investitionen, Optimismus und Ausdauer stets einen Schritt voraus zu sein."

Landesrat Berger zollt nicht nur dem Plus vom Kronplatz (+1,3 Prozent), Speikboden (+3 bis 4 Prozent), Ratschings-Jaufen (+3 Prozent) und Gitschberg-Jochtal (+13 Prozent) Respekt, sondern auch jenen Liftbetreibern, die ihre Pisten bis zum Schluss in Schuss gehalten haben, obwohl dies für einige betriebswirtschaftlich sicher nicht leicht war. Schließlich stellten Wetterkapriolen und Schneemangel die Südtiroler Skigebiete und deren Speicherbecken in der soeben abgeschlossenen Saison hart auf die Probe. Hohe Temperaturen und fehlende Niederschläge hatten in den Skigebieten vielerorts einen verspäteten Saisonstart und damit ein Minus in der Kasse zur Folge.

Besonders schwer hatten es die südlicheren, vom Alpenhauptkamm weiter abgelegenen Gebiete, die in diesem Winter am meisten unter dem Schneemangel zu leiden hatten. Aufgrund der Einbußen durch die heuer ins Wasser gefallene Vorsaison startete etwa das Skigebiet Obereggen schon zu Saisonbeginn mit einem Minus von 3 Prozent bis 4 Prozent, konnte die Zahlen aber ohne weitere Einbußen bis zu Saisonende halten.

Bei der Auswertung der Umsätze von Dolomiti Superski fällt auf, dass die Südtiroler Talschaften mit Einbußen von 2,5 Prozent durchschnittlich besser mit den schwierigen Verhältnissen zurechtkamen als deren Partner in Belluno und Trentino, denn Dolomiti-Superski registrierte bei den Gesamtumsätzen insgesamt ein Minus von 6 Prozent. Offizielle Zahlen zu den Umsätzen der Ortler Skiarena gibt es erst ab Mitte Mai, da die Lifte in den Gletschergebieten der Ortler Ski Arena noch bis Anfang Mai geöffnet bleiben.

"Es hat sich einmal mehr gezeigt, wie eminent notwendig technisch auf Höchstniveau ausgestattete Bescheinungsanlagen und ausreichend dimensionierte Speicherbecken für Erfolg oder Misserfolg von Skigebieten und damit der ganzen Region sind", unterstreicht Landesrat Hans Berger abschließend und betont: "Der Weg der Absicherung gegen die totale Witterungsabhängigkeit wird weiterhin nötig sein."

mac

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