Museen | 11.04.2012 | 15:12

Dokumentation des immateriellen Kulturguts Grödens: Aufruf an die Bevölkerung

LPA - Rituale, Bräuche, Feste und Tänze sowie alte Bauernweisheiten Grödens: die immateriellen Kulturgüter dieses Tales werden derzeit im Rahmen des Interreg IV-Projektes "E.CH.I." vom Museum Ladin dokumentiert. Dazu beitragen soll nun auch die Bevölkerung: Gesucht werden Personen, die Traditionen, altes Handwerk etc. kennen.

Im Rahmen des europäischen Projektes "E.CH.I - etnografie italo-svizzere" erforscht und dokumentiert das Museum Ladin Ciastel de Tor derzeit die immateriellen Kulturgüter des Grödentales. Zweck dieser Dokumentation ist unter anderem, das Wissen über die Bedeutung des immateriellen Kulturguts zu vergrößern und für zukünftige Generationen festzuhalten.

Um dabei die Beteiligung der Bevölkerung des Tales zu garantieren, ruft das Museum Ladin die Bevölkerung von Gröden auf, aktiv mitzuwirken: Gesucht werden Personen, die noch traditionelles Handwerk, alte Rituale und Bräuche, Feste und Tänze, Legenden und Geschichten oder alte Bauernweisheiten usw. kennen, die wissen, wie man traditionelle Dinge herstellt, und zu all dem etwas erzählen möchten.

Der Aufruf richtet sich auch an Personen, die im Besitz altertümlicher Gegenstände wie Werkzeuge, religiöse und profane Gegenstände, Familienerbstücke sind oder Fotografien und Videos besitzen, die das Leben, Feste und Rituale, traditionelles Handwerk und andere Kuriositäten in Gröden zeigen.

Wer also den eigenen Beitrag zu dieser öffentlichen Sammlung leisten möchte, kann sich beim Museum Ladin melden: unter der Rufnummer 0474 524062 oder via E-Mail: info@museumladin.it

Der Ethnologe, Kultur- und Sozialanthropologe Emanuel Valentin, der das Projekt für das Museum Ladin betreut, wird einen Termin für ein persönliches Gespräch vereinbaren. Alle Gegenstände verbleiben im Besitz des jeweiligen Besitzers.

mac

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