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Landeshauptmann Mittwoch bei Regionenminister Gnudi

Am späten Mittwochnachmittag (28. März) wird Landeshauptmann Luis Durnwalder zu einem ersten Treffen beim neuen Regionenminister Piero Gnudi in Rom erwartet. Dabei geht es um finanzielle Aspekte ebenso wie um politische Themen, etwa die Toponomastik. Seinen Rom-Aufenthalt nutzt Durnwalder zudem, um mit der Spitze des Stromnetz-Betreibers Terna zu verhandeln.

Die Bemühungen der Regierung Monti, den Staatshaushalt nachhaltig zu sanieren, dominieren den politischen Diskurs zwischen Bozen und Rom. Sie werden demnach auch Thema der Aussprache zwischen Durnwalder und Gnudi am Mittwoch sein, hat Ministerpräsident Mario Monti Gnudi doch zum Ansprechpartner der Südtiroler erklärt. "Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass neben diesen Themen auch noch wichtige politische Anliegen vorangebracht werden müssen", so der Landeshauptmann.

Als Beispiele für solche politischen Themen, die angesprochen werden sollen, nannte Durnwalder heute nach der Sitzung der Landesregierung die bereits mit dem Ministerrat abgestimmten Durchführungsbestimmungen zum dritten Staatsrat oder zu den Deutschkenntnissen bei Richterwettbewerben. Dazu komme die immer noch eingefrorene Durchführungsbestimmung zur neuen Führung des Stilfserjoch-Nationalparks sowie die Lösung des Wegeschilder-Problems, der der Landeshauptmann mit Gnudis Vorgänger Raffaele Fitto nähergekommen war. Nachdem es allerdings auch das erste Treffen mit Minister Gnudi sei, diene es auch der Kontaktaufnahme und einem gegenseitigen Kennenlernen, so Durnwalder.

Seinen Rom-Aufenthalt wird der Landeshauptmann auch nutzen, um mit Luigi Roth, dem Präsidenten des Stromnetz-Betreibers Terna, zusammenzutreffen. "In diesem Gespräch will ich vor allem ausloten, wie wir das Schließen der Leitungslücke am Brenner vorantreiben können", so der Landeshauptmann. Die Hochspannungsleitungen über den Brenner waren in den 60ern gekappt und danach nie mehr zusammengeschlossen worden, was etwa verhindert, dass Südtiroler Firmen europaweit Strom nachfragen können. "Das Schließen der Leitungslücke wäre auch eine Möglichkeit, der MEMC in Sinich billigeren Strom zukommen zu lassen", so Durnwalder.

chr

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