Arbeit | 02.03.2012 | 16:32

Internationale Arbeitssicherheitsfachgruppe tagt in Südtirol

LPA - Eine internationale Arbeitsgruppe mit dem Kürzel DACHS (für Deutschland, Österreich, Schweiz und Südtirol) hat sich bei einer Tagung in Girlan mit dem Thema Arbeitssicherheit in schwierigen Situationen auseinandergesetzt und einheitliche Vorgehensweisen und Lösungsansätze zur Absturzsicherung in Grenzbereichen besprochen.

Aus Südtirol haben an den Beratungen der Direktor der Landesabteilung Arbeit Helmuth Sinn und die Inspektoren des Landesamtes für Arbeitssicherheit, Martin Mair und Othmar Trocker, sowie der Präsident des paritätischen Komitees im Bauwesen, Claudio Corrarati, teilgenommen

Ziel der DACHS-Gruppe ist es, den Bauherrn, Planern, Handwerkern und Sicherheitskoordinatoren, Lösungen für besondere Arbeitssicherheitsmaßnahmen anzubieten. In Girlan erarbeiteten die Fachleute Lösungsvorschläge zur Sicherung beim Aus- und Übersteigen aus Hubarbeitsbühnen und Arbeitskörben, zur sicheren Montage von Photovoltaikanlagen und zur Vermeidung der Absturzgefahr beim Schneeräumen auf Dächern.

Nun soll ein Informationsblatt zu diesen Schutzmaßnahmen veröffentlicht werden.

"Wir werden", unterstreicht Abteilungsdirektor Sinn, "diese Empfehlungen, die für alle vier beteiligten Länder gelten, unseren Arbeitgebern und Sicherheitskoordinatoren zur Verfügung stellen."

Die für das Arbeitswesen zuständige Landesrat Roberto Bizzo sieht in der Tagung der internationalen Arbeitsgruppe für die Landesverwaltung eine gute Gelegenheit, die Arbeitssicherheit einmal mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. "Nach unserem Verständnis", erklärt Landesrat Bizzo, "muss der Prävention und Information zur Vermeidung von Arbeitsunfällen vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden."

mac