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Tagung zur Informationssicherheit: IT-Dienste jederzeit garantieren

Auf dem Weg von einer auf Papier basierenden Verwaltung hin zu einer digitalen, spielt die Sicherheit von Daten und Datenflüssen eine zentrale Rolle. Dabei geht es auch darum, die digitalen Dienste der öffentlichen Hand jederzeit zu garantieren - ein Thema, mit dem sich Experten heute (28. Februar) im Rahmen einer Tagung der Landesabteilung Informationstechnik sowie der Südtiroler Informatik AG befasst haben.

Großes Interesse: Rund 170 Vertreter unterschiedlichster Verwaltungen waren heute im TIS zu Gast (Foto: Pertl)

Etwa 170 Vertreter fast aller Verwaltungen - von Land, Bezirken und Gemeinden über Gericht, Militär und Finanzpolizei bis hin zu den Gesundheitseinrichtungen - sind heute im Tagungszentrum des TIS in Bozen zusammengekommen, um sich über die neuesten Trends in Sachen Informationssicherheit informieren zu lassen. Dabei ging es in erster Linie um die Frage, wie IT-Dienste jederzeit garantiert werden könnten, also auch dann, wenn etwa Stromausfälle oder Naturkatastrophen dies erschweren sollten.

Eröffnet wurde die Tagung von Landeshauptmann Durnwalder, der betonte, dass die Landesregierung den Weg hin zu einer digitalen Verwaltung konsequent beschreite: "Wir haben die Aufgabe, aller Möglichkeiten zu nutzen, um Bürokratie und Kosten einzusparen und den Kontakt zwischen Bürgern und Verwaltung zu erleichtern", so Durnwalder. "Und gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass dieser Kontakt ein stetiger und sicherer ist." In die selbe Kerbe schlug heute Landesrat Roberto Bizzo, der betonte, dass eine garantierte Sicherheit dem Bürger das nötige Vertrauen in die digitale Verwaltung vermittle. "Und nur wenn dieses Vertrauen da ist, können wir darauf setzen, dass die Bürger unser digitales Angebot auch nutzen", so Bizzo. Auf den Kostenaspekt des Aufbaus der digitalen Verwaltung ging dagegen Kurt Pöhl ein, Direktor der Landesabteilung Informationstechnik: "Diese Kosten dürfen nicht als Belastung gesehen werden, sondern als das, was sie sind: eine Investition in die Zukunft", so Pöhl. 

Dass das Thema Informationssicherheit dabei nicht nur inhaltlich, sondern auch rechtlich ein aktuelles ist, zeigt die Tatsache, dass alle Behörden in den nächsten Monaten einen so genannten Business-Continuity-Plan vorlegen müssen, einen Plan also, der aufzeigt, wie die eigenen IT-Dienste in Notfällen aufrechterhalten werden sollen. Die Pläne müssen von der staatlichen Digitalisierungs-Behörde DigitPA begutachtet und genehmigt werden, das entsprechende Prozedere schilderte heute DigitPA-Vertreter Giovanni Rellini Lerz.

Dass man in Südtirol diesbezüglich bereits einen Schritt weiter ist, davon konnten sich die Teilnehmer im Anschluss an die Tagung bei einer Besichtigung des neuen Data Centers der öffentlichen Verwaltung überzeugen, in dem alle Daten von Land, Bezirken, Gemeinden und dem Sanitätsbetrieb zusammenfließen. Dieses ist am Sitz der Südtiroler Informatik AG untergebracht und entspricht den strengen Sicherheitsbestimmungen, allen baulichen Auflagen und Umweltanforderungen, die in Sachen Business Continuity beachtet werden müssen.

chr

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