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LR Bizzo zum E-Government: "Unser Weg vom Papier zum Digitalen"

"Wir stecken gerade in einem umfassenden Transformationsprozess, in dem es darum geht, die Verwaltung von einer papierenen in eine digitale zu verwandeln, und diesen Weg gehen wir konsequent." Landesrat Roberto Bizzo hat heute (17. Februar) bei einer Tagung an der EURAC in Bozen die Marschrichtung in Sachen E-Government vorgegeben und die Bürgerkarte als Meilenstein auf diesem Weg hervorgehoben.

Der Begriff "E-Government" beschreibt Verwaltungsabläufe, die mit Hilfe digitaler Informationstechnologie abgewickelt werden und dadurch schneller, effizienter und transparenter gestaltet werden können. In Südtirol setzen immerhin bereits 22 Prozent der Bürger in ihrem Umgang mit der Verwaltung auf digitale Instrumente, doch ist der Weg hin zu einer gänzlich digitalen Verwaltung noch ein langer: "Das hat auch damit zu tun, dass die Gesellschaft von der öffentlichen Verwaltung immer stärker verlangt, einfache - und möglichst kostengünstige - Antworten auf oft komplexe Fragen zu finden", so Informatiklandesrat Bizzo. Er weiß, dass diese Antworten meist allein über den Einsatz moderner Informationstechnologien gegeben werden können, und zwar nicht nur auf Seiten der Verwaltung: "Das ist ein Transformationsprozess, in dem die gesamte Gesellschaft steckt", erklärte Bizzo heute.

In diesem Zusammenhang hat die Landesregierung vor wenigen Tagen einen Dreijahresplan zur Stärkung des E-Government genehmigt. Er setzt auf den Einbezug aller Institutionen, von Land, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Gesundheitsbezirken, Universität und Schulen. "Künftig sollen alle öffentlichen Dienste in einer einheitlichen Form abgewickelt werden, was für den Bürger bedeutet, dass er der öffentlichen Verwaltung die selben Daten nur mehr einmal liefert und nicht mehrfach, wie dies bisher der Fall war", so der Landesrat. Dies sei nur dank einer vollständigen Digitalisierung des Informationsflusses innerhalb der Verwaltung bzw. zwischen Bürger und Verwaltung möglich.

Eines der zentralen Instrumente in letzterer Beziehung ist dabei die Bürgerkarte Südtirol (BKS), die als individueller Schlüssel fungiert, mit dem man über das Südtiroler Bürgernetz (www.provinz.bz.it) sicher, schnell und geschützt mit den einzelnen Verwaltungen in Kontakt treten kann. "Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten die Dienste stetig ausbauen, die über die Bürgerkarte abgewickelt werden können, sodass diese ein unverzichtbares Instrument der Verwaltungs-Vereinfachung wird", so Bizzo heute.

chr

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