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Landesrat Theiner: "Bewusstseinsbildung gehört zur Vorsorge"

LPA - Bewusstseinsbildung, beispielsweise in der Alkoholprävention oder Gesundheitsvorsorge, kann nicht als Werbung oder gar Selbstdarstellung eines Politikers abgetan werden, sondern ist ein grundlegender Bestandteil der Präventionsarbeit an sich: Dies erklärt Landesrat Theiner in Hinblick auf den Beschluss des Landtages zur Begrenzung von Werbekosten.

"So sehr ich", erklärt der für die Bereiche Familie, Gesundheits- und Sozialwesen zuständige Landesrat Richard Theiner, "den im Landtag einstimmig gefassten Beschluss zur Begrenzung von Werbekosten und den Aufruf zur verstärkten Umstellung von Papier auf elektronische Medien begrüße, so entschieden verwehre ich mich dagegen, dass die Bewusstseinsbildung als ein unabdingbarer Bestandteil der Prävention im Gesundheits- und Sozialwesen einfach in die Schublade Werbung und Selbstdarstellung der Landesregierung gesteckt wird." Landesrat Theiner verteidigt die Investitionen seines Ressorts in Aufklärung, Information und Bewusstseinsbildung der Allgemeinheit zu den Themen Alkohol, Rauchen, Krebsvorsorge, Familienanvertrauung etc.

Hintergrund der aktuellen Beschlussfassung des Landtages ist die Offenlegung der Ausgaben für Kommunikation durch die Landesressorts aufgrund einer Anfrage des Landtages. Sein Ressort Familie, Gesundheit und Sozialwesen habe nach dem Grundsatz höchst möglicher Transparenz alle Kosten für die institutionelle Kommunikation aufgelistet, also auch die Investitionen in die Aufklärung und  Bewußtseinsbildung der Bevölkerung im Rahmen der Prävention, die immerhin 93 Prozent des Budgets für Kommunikation umfassen, unterstreicht Landesrat Theiner.

 "Im internationalen Vergleich sagen uns die Fachleute alle, dass im Rahmen der Vorsorge und Verhütung noch mehr in Bewussteinsbildung investiert werden müsste, auch um spätere Reparaturen zu vermeiden", betont Theiner. Im internationalen Vergleich gebe Südtirol eher zu wenig für Bewußsstseinsbildung in gesundheitlich und sozial heiklen Bereichen aus als zuviel.

Der Landesrat für Familie, Gesundheits- und Sozialwesen befürwortet im Übrigen den verstärkten Einsatz von elektronischen Medien, macht aber auch hier auf eine Besonderheit seines Ressorts aufmerksam: "Gerade Gesundheit und Soziales betrifft in verstärkte Maße die älteren Menschen, und die werden nicht von heute auf morgen auf papierlose Kommunikation umsteigen. Wenn wir die älteren Leute erreichen wollen, dann braucht es auch Papier", gibt Landesrat Theiner zu bedenken.          

mac

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