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40 Mio. Euro: Staat bezahlt seine Schulden

Mit einer Vertragsunterzeichnung in Rom hat Finanz-Landesrat Michele Di Puppo die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß 40 Mio. Euro, die der Staat seit Jahren dem Land Südtirol schuldet, jetzt ausgezahlt werden.

Als es zu den Zeiten des Ministerpräsidenten Romano Prodi darum ging, die Bedingungen für den Eintritt Italiens in die EU-Finanzgemeinschaft zu erfüllen, wurden auf römischer Ebene zahlreiche Sparmaßnahmen getroffen. Eine davon war, daß Gelder, die der Staat für den geförderten Wohnbau in Südtirol locker machen sollte, in Absprache mit dem Land zurückbehalten wurden - mit dem Versprechen, sie zu einem späteren Zeitpunkt auszuzahlen; die entsprechende Summe mußte vom Land vorgestreckt werden, um die genehmigten Programme verwirklichen zu könen. Der "spätere Zeitpunkt" ist nun gekommen: Landesrat Michele Di Puppo hat zusammen mit dem Generaldirektor des zuständigen Bankinstitutes, Antonio Turicchi, einen Vertrag unterzeichnet, der die Voraussetzungen für die Auszahlung regelt. Insgesamt geht es um die Überweisung von 40 Mio. Euro (also 80 Mrd. Lire). Diese Summe wird laut getroffener Vereinbarung jetzt nicht in einem Male ausgezahlt, sondern in mehreren Raten, die auch entsprechend in den Haushaltsplan des Landes eingebaut werden.

VA

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