Verkehr | 23.01.2012 | 14:25

Zughaltestelle entsteht in Vierschach: Landesregierung stellt Gelder bereit

In Vierschach soll - nach dem Vorbild jener in Percha - eine neue Zughaltestelle entstehen, die die Pusterer Bahn direkt an das Skigebiet Helm anbindet. Dafür - und für die damit einhergehende Verlegung der Straßentrasse - hat die Landesregierung heute (23. Jänner) zwei Millionen Euro bereitgestellt.

Skifahren soll künftig nicht mehr zwangsläufig mit Autofahren einhergehen. Dafür sorgen zwei Haltestellen, die die Pusterer Bahn direkt mit den zwei größten Skigebieten entlang der Strecke verbinden. Während die Haltestelle in Percha und die Anbindung an den Kronplatz bereits in Betrieb sind, soll nun eine ähnliche Haltestelle in Vierschach entstehen, von wo aus man das Skigebiet Helm erreichen kann. "Die Haltestelle in Percha bewährt sich bereits, weil das Konzept der direkten Erreichbarkeit der Skigebiete per Bahn mit Sicherheit die Zukunft des Skitourismus darstellt", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Vorteile ergäben sich für Skifahrer wie Bevölkerung: weniger Verkehr, weniger Staus, weniger Stress.

Vierschach soll nun an das Erfolgsrezept Percha anknüpfen. "Dafür muss eine Haltestelle errichtet und die derzeitige Trasse der Pusterer Straße verlegt werden", so Durnwalder heute. Für die Arbeiten hat die Landesregierung heute zwei Millionen Euro veranschlagt, auch Verhandlungen mit allen zuständigen Stellen laufen bereits. So muss die Betreibergesellschaft der Lifte am Helm den bestehenden Parkplatz verlegen, neue Parkflächen schaffen und auch für die darüber hinaus durchzuführenden Arbeiten aufkommen. Zudem wird mit der österreichischen Bahn Kontakt aufgenommen, nachdem dieser die Stromleitung an der Bahntrasse gehört. "Und auch mit der italienischen Eisenbahn klären wir die Voraussetzungen, weil diese die Strecke verwaltet und den Betrieb garantiert", so der Landeshauptmann.

chr