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Südtirol mit geringster Jugendarbeitslosigkeit Italiens – LR Bizzo: „Jetzt Weichen stellen“

Südtirol hat mit 9,9 Prozent mit Abstand die niedrigste Arbeitslosenquote Italiens bei den 15- bis 29-Jährigen. Für Landesrat Roberto Bizzo, in der Landesregierung für den Bereich Arbiet verantwortlich, sind die Daten des italienischen Statistikamtes Istat eine Bestätigung für das funktionierende Wirtschafts- und Sozialsystem Südtirols. Dennoch dürfe man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen, so Bizzo, sondern müsse mit Projekten wie etwa dem Technologiepark die Weichen für die Zukunft stellen.

Die Jugendarbeitslosigkeit nimmt in Italien noch nicht gekannte Ausmaße an: 22,1 Prozent der 15- bis 29-jährigen Italiener haben laut Istat-Studie keine Arbeit. Damit reiht sich Italien am hinteren Ende der EU-Staaten ein, noch höher ist die Jugendarbeitslosigkeit nur in Bulgarien mit knapp 24 Prozent. Südtirol kann sich bei derart hohen Arbeitslosenquoten noch als Insel der Seligen fühlen: Mit 9,9 Prozent beschäftigungslosen Jugendlichen führt unser Land die italienische Rangliste deutlich vor Trient (13,8 Prozent), Aosta (14,1 Prozent) und Friaul-Julisch Venetien (14,1 Prozent) an und liegt im europäischen Vergleich etwa gleichauf mit Deutschland und Österreich. „Diese Zahlen bestätigen, dass unser Wirtschafts- und Sozialgefüge trotz der Krise stabil geblieben ist und den Jugendlichen Möglichkeiten bietet, sich im Arbeitsmarkt zu integrieren. Vorausgesetzt sie bemühen sich und nützen die Ausbildungsmöglichkeiten“, so Landesrat Bizzo.

Obwohl Südtirol die Rangliste der italienischen Regionen und Länder mit Respektabstand anführt, glaubt Landesrat Bizzo, dass sich auch Südtirol für die Zukunft rüsten muss: „Die Berufsbildung hat sich als Erfolgsmodell bestätigt und wird auch weiterhin ausgesprochen wichtig für unsere Wirtschaft sein. Darüber hinaus müssen wir es künftig schaffen, vermehrt hochqualifizierte Arbeitsplätze anzubieten. Derzeit gibt es für die Hochqualifizierten noch zu wenige Arbeitsplätze. Projekte wie der Technologiepark sind gerade aus diesem Blickwinkel wichtig für den Südtiroler Arbeitsmarkt. Wir müssen es schaffen, die auf Innovation ausgerichteten Unternehmen mit den Forschungseinrichtungen zu verknüpfen, dann wird sich die Jugendarbeitslosigkeit auch in Zukunft in Grenzen halten.“

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