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EU-Spitzenbeamter Moisa besucht Versuchszentrum Laimburg

LPA - Sorin Moisa, stellvertretender Kabinettchef des EU-Kommissars für Landwirtschaft Dacian Ciolos, hat sich über die landwirtschaftliche Forschung am Versuchszentrum Laimburg informiert. Bei dieser Gelegenheit sind auch Gespräche über die Bedürfnisse der Forschung und die Forschungspolitik der EU geführt worden.

Politik und Praxis im Austausch: EU-Spitzenbeamter Moisa (3. v. re.) im Versuchszentrum Laimburg mit (5. v. re.) dessen Direktor Oberhuber und (2. v. re.) Daniel Bedin, Direktor der Gutsverwaltung Laimburg.

"Dass sich", unterstreicht Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrums Laimburg, "ein Spitzenbeamter der EU-Kommission persönlich über die landwirtschaftliche Forschung in Südtirol informiert, zeigt die Wertschätzung für die Arbeit, die in diesem Bereich in Südtirol geleistet wird." Der Vizekabinettchef von EU-Kommissar Ciolos informierte sich unter anderem über den Stand der Forschung im Obstanbau. Beeindruckt zeigte er sich insbesondere von den Forschungen des Versuchszentrums Laimburg zur Züchtung neuer, an Klima und Region angepasster Sorten sowie von den an der Laimburg entwickelten Lagertechniken. Großes Interesse bekundete Moisa auch am Südtiroler Modell des Wissenstransfers von der Forschung in die landwirtschaftliche Praxis und Fragen der Wirtschaftlichkeit im Obstbau.

Die EU wird im Rahmen der Neuausrichtung der Agrarpolitik ab 2013 ein Schwerpunktprogramm zur Förderung angewandter landwirtschaftlicher Forschung auflegen, an dessen Konzeption Sorin Moisa führend mitarbeitet. Daher dient der Besuch auch dem Austausch zwischen Forschungspolitik und wissenschaftlicher Praxis. "Wir haben", erklärt Laimburg-Direktor Oberhuber, "uns aus erster Hand über die Positionen der EU-Kommission in diesem wichtigen Bereich für die Zukunft der Landwirtschaft informieren können und zugleich auch unsere Erfahrungen aus der Praxis weitergegeben, die für die Gestaltung der Programme hilfreich sein können."

Der gestrige (18. Jänner) Nachmittag stand im Zeichen der Information über das Forschungsprogramm mit einer Führung durch das Versuchszentrum Laimburg. Am heutigen (19. Jänner) Vormittag ist das Besuchsprogramm mit dem Thema Pflanzenschutz mit Schwerpunkt der Forschungen zu invasiven Schadorganismen fortgesetzt worden, die wie die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) aus anderen Regionen der Welt eingeschleppt wurden. Abgerundet wurde der Besuch mit einer Präsentation der Akteure des regionalen Forschungsnetzwerkes, der Freien Universität Bozen, der EURAC sowie der Fondazione Edmund Mach (Istituto Agrario di San Michele all’Adige).

mac

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