Verkehr | 12.01.2012 | 12:31

LR Widmann zu Pendlerbeiträgen: "Mehr Gelder - weniger Bürokratie"

LPA - Gute Nachrichten gibt es für Berufspendler, die bei der Landesverwaltung um Fahrtkostenbeiträge angesucht haben oder demnächst ansuchen. „Trotz drastischer Sparmaßnahmen haben wir die Gelder für diese so genannten Pendlerbeiträge im Landeshaushalt um eine Million Euro auf jetzt drei Millionen aufgestockt“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Zudem kann das Ansuchen ab sofort auch online eingereicht werden.

„Mit diesen zwei Maßnahmen können die ausständigen Auszahlungen rascher erledigt und die bürokratischen Wege für die Bürgerinnen und Bürger deutlich vereinfacht werden“, sagt Widmann.

Der Fahrtkostenbeitrag ist für jene Berufspendler vorgesehen, die auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz nicht auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen können oder dabei sehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssten. Pro Jahr werden durchschnittlich rund 7000 Ansuchen eingereicht, in den Jahren 2007 bis 2009 waren die Ansuchen angestiegen, was zu einem Stau bei den Auszahlungen führte. Mit den zusätzlichen Geldern im diesjährigen Landeshaushalt kann nun ein Teil der ausständigen Auszahlungen schneller abgewickelt werden.

Eine raschere bürokratische Abwicklung bringt die neue Möglichkeit, die Fahrtkostenbeiträge über die Online-Dienste des Südtiroler Bürgernetzes unter www.provinz.bz.it zu beantragen. Bei der online-Beantragung wird der Betrag für die Stempelmarke (14,62 Euro) auf virtuellem Weg eingehoben d. h. er wird mit der Gewährung des Pendlerbeitrages ausgeglichen. „Diese Maßnahmen sind weitere Schritte auf dem Weg zur Entbürokratisierung. Wo immer es sinnvoll und möglich ist, möchten wir die Verwaltungsprozeduren beschleunigen und straffen und somit den Bürgerinnen und Bürgern entgegen kommen, um auf beiden Seiten Zeit und Kosten einzusparen“, betont Landesrat Widmann.

SAN