News / Archiv

News

Winterdienst mit 500 Straßenwärtern im Einsatz

Die aktuellen Schneefälle bereiten dem Landesstraßendienst bereits in den ersten Tagen des Jahres jede Menge Arbeit. Um die Sicherheit auf Südtirols Straßen zu gewährleisten, ist der Winterdienst mit über 500 Straßenwärtern und 270 Fahrzeugen im Einsatz. Die generelle Winterreifen- bzw. Kettenpflicht, die in Südtirol gilt, ist bei schneebedeckter Fahrbahn, Schneefall oder Eisbildung einzuhalten, und zwar immer dann, wenn die am Fahrbahnrand angebrachten entsprechenden Schilder sichtbar sind.

Die Straßenschilder, die auf winterliche Straßenverhältnisse, Winterreifenpflicht und Schneeräumfahrzeuge im Einsatz hinweisen.

2700 Kilometer an Landes- und Staatsstraßen haben die Straßenwärter von ihren 47 Stützpunkten im ganzen Land im Auge. Fallen auch nur zwei bis drei Zentimeter Schnee, rücken sie aus, um die Straßen mit Schneepflügen und -fräsen, aber auch Streugeräten befahrbar zu halten. Um die Rutschgefahr auf den Straßen zu bannen, wird auch Salz gestreut, allerdings mit Maß und Ziel: "Salz kommt an neuralgischen Punkten zum Einsatz, und zwar immer nach dem Grundsatz: so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich", so Landesrat Florian Mussner, der für den Straßendienst des Landes verantwortlich zeichnet.

Die Sparsamkeit ist dabei nicht nur auf die Kosten zurückzuführen, die das Salzstreuen verursacht. Vielmehr habe man auch die Umwelt im Auge und versuche, sie möglichst wenig zu belasten, so Mussner. Um Salz zu sparen, gleichzeitig aber die Sicherheit zu gewährleisten, wird Feuchtsalz ausgebracht, das gezielter gestreut werden kann und damit den Salzverbrauch deutlich senkt. Auch greift man beim Streuen auf ausgefeilte Technik zurück, sind die Streufahrzeuge des Landesstraßendienstes doch mit Sensoren ausgestattet, die die Bodentemperatur messen und so die optimale Salzmenge berechnen.

Das Ziel des Landesstraßendienstes ist, alle Straßen befahrbar zu halten. "Leider verwechseln Autofahrer 'befahrbar' oft mit 'schneefrei' und rechnen mit schwarzen, bestenfalls sogar trockenen Fahrbahnen", so der Landesrat, der darauf verweist, dass eine schneefreie Straße bei Schneefall nicht garantiert werden könne. "Das wäre logistisch nicht mach- und darüber hinaus auch nicht bezahlbar", erklärt Mussner. Der Landesrat appelliert deshalb an das Verantwortungsgefühl der Autofahrer: "Wer im Winter nicht mit der geeigneten Ausrüstung und einem angepassten Fahrstil unterwegs ist, macht sich nicht nur strafbar, sondern gefährdet durch seinen Leichtsinn sich und die anderen Verkehrsteilnehmer", so der Landesrat. Zur Standardausrüstung gehören daher Winterreifen und  Schneeketten. Mussner weist darauf hin, dass bei schneebedeckter Fahrbahn, Schneefall oder Eisbildung auf Südtirols Straßen Winterreifen- oder Schneekettenpflicht gilt, sobald die entsprechenden Schilder sichtbar sind.

ohn

Downloads

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap