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Gesundheitsbetrieb: Landesregierung verlängert Direktionsaufträge

Nachdem die Landesregierung den Führungsauftrag von Generaldirektor Andreas Fabi bereits in der vergangenen Woche verlängert hatte, stand heute (30. Dezember) die Vertragsverlängerung von sieben weiteren Spitzenfunktionären des Südtiroler Gesundheitsbetriebes auf der Tagesordnung der Landesregierung.

Um fünf Jahre verlängert worden sind heute die Führungsaufträge von Sanitätsdirektor Oswald Mayr (Jahresbruttogehalt 221.000 Euro), Pflegedirektor Robert Peer (130.000 Euro), Verwaltungsdirektor Marco Cappello (148.000 Euro) sowie der Direktoren der Gesundheitsbezirke Bozen, Umberto Tait (163.000 Euro), Meran, Irene Pechlaner (139.000 Euro), Brixen, Siegfried Gatscher (139.000 Euro), und Bruneck, Walter Amhof (139.000 Euro). Wie Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung erklärte, seien die Gehälter der Führungskräfte nicht erhöht, sondern lediglich an die Inflation angepasst worden. Außerdem, so Durnwalder, werde für die Gehälter über 90.000 Euro der Solidaritätsbeitrag von fünf Prozent und für die Gehälter über 150.000 Euro der Solidaritätsbeitrag von 10 Prozent fällig.

 

Keine Entschädigung für Verwaltungsräte: Landesregierung befürchtet Rücktrittswelle

Mit einer weiteren Personalentscheidung hat sich die Landesregierung heute ebenfalls beschäftigt, und zwar mit dem Rücktritt der Margreider Bürgermeisterin Theresia Degasperi Gozzi von ihrem Verwaltungsratsposten in der Eco Center AG. Degasperi Gozzi tritt zurück, weil es für die von der öffentlichen Hand ernannten Verwaltungsräte keine Aufwandsentschädigung mehr gibt, mit der zumindest die Versicherungsprämie beglichen werden kann. „Es geht nicht darum, dass die Verwaltungsräte mit den Entschädigungen reich werden sollen, sondern dass sie sich zumindest die Prämie für die Versicherung bezahlen könne, mit der sie sich rechtlich absichern können“, so Landeshauptmann Durnwalder. „Wenn es nicht gelingt, zumindest diese Absicherung im Rahmen einer Entschädigung zu begleichen, dann befürchte ich, dass dies nur der erste von einer Reihe von Rücktritten war“, zeigt sich Landeshauptmann Durnwalder sicher. Der Ball liege nun beim Landtag, der die entsprechende Anpassung der Regelung für Verwaltungsräte anpassen müsse, so der Landeshauptmann.

ohn

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