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Pustertal Bahn: Fahrgastzahlen in fünf Jahren verdreifacht

LPA - Genau ein Jahr ist seit dem Abschluss der Gesamtsanierung der Pustertaler Bahnlinie vergangen. Die steigenden Fahrgastzahlen sind für Mobilitätslandesrat Thomas Widmann ein Beweis dafür, "dass das Angebot geschätzt wird und sich die Investitionen gelohnt haben."

In den vergangenen fünf Jahren ist es auf der Pustertaler Bahnlinie zu einer Verdreifachung der Fahrgastzahlen gekommen.

Das Modernisierungsprogramm der Pustertaler Bahnlinie wurde im Rekordtempo in den Jahren 2008 bis 2010 durchgeführt und umfasste die Totalsanierung der gesamten Bahnlinie, neue Wartesäle, Bahnsteigunterführungen, Aufzüge, erhöhte Bahnsteige für einen barrierefreien Zustieg, neu gestaltete Bahnhofsareale und Parkplätze, Fahrradstellplätze, zwei neue Haltestellen sowie acht neue Züge. Mit der Inbetriebnahme der neuen Zughaltestelle in Percha am 12. Dezember 2010 wurde die Gesamtsanierung der Pustertaler Bahnlinie abgeschlossen und der Halbstundentakt werktags auf der Trasse Franzensfeste-Innichen umgesetzt.

Ein Jahr nach Abschluss des Modernisierungsprogramms kann Landesrat Thomas Widmann eine positive Bilanz ziehen. "Die beachtlichen Zuwachsraten bei den Nutzerzahlen bestätigen, dass das Bahnangebot im ganzen Pustertal sehr gut angenommen wird und dass sich die Investitionen zur Modernisierung gelohnt haben."

Insgesamt ist es in den vergangenen fünf Jahren zu einer Verdreifachung der Fahrgastzahlen gekommen. Wurden im Zeitraum Jänner–November des Jahres 2006 rund 312.000 Fahrgäste gezählt, waren es im selben Zeitraum im Jahr 2011 mehr als 980.000 Fahrgäste, die das neue Bahnangebot genutzt haben. Erstmals dürften in diesem Jahr auf der Pustertaler Bahnlinie somit mehr als eine Million Fahrgäste verzeichnet werden.

"Der neue, direkte Anschluss an das Skigebiet Kronplatz vom Bahnhof Percha aus ist eine Pionierleistung und richtungsweisend für innovative, nachhaltige Mobilitätskonzepte", betont Landesrat Widmann. Derzeit arbeite man unter anderem an der Errichtung des Mobilitätszentrums Bruneck sowie an der Projektierung einer neuen Zughaltestelle auch in Vierschach. Bezüglich der Riggerschleife, die eine Verkürzung der Fahrzeit vom Pustertal in Richtung Brixen bringen würde, gebe es, so Widmann, zwar ein fertiges Projekt samt der technischen Fahrplansimulation, jedoch noch keinerlei Zustimmung seitens der italienischen Bahngesellschaft RFI.

Mit den zusätzlichen acht Zügen, die die Südtiroler Landesverwaltung in den nächsten zwei Jahren ankaufen wird, werden im Pustertal künftig fast ausschließlich neue Niederflurzüge verkehren. "Dann soll auch am Wochenende der Halbstundentakt im Pustertal umgesetzt und – gemeinsam mit dem Bundesland Tirol - ein neuer Anlauf für einen grenzüberschreitenden Bahnverkehr Richtung Ost- bzw. Nordtirol unternommen werden", blickt Widmann in die Zukunft der Pustertaler Bahnlinie.

mpi

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