Wirtschaft | 07.12.2011 | 09:26

Projekt "Lebendige Orte": St. Christina zieht positive Zwischenbilanz

LPA - Im November 2010 wurde das vom Land unterstützte Projekt "Lebendige Orte – St. Christina" der Öffentlichkeit vorgestellt. Es umfasst die Umsetzung von 41 Maßnahmen zur Aufwertung der Handelstätigkeit, zur Erhaltung der Nahversorgung und zur Belebung des Ortskerns der Grödner Gemeinde. Nach rund einem Jahr ziehen die Projektverantwortlichen eine positive Zwischenbilanz.

Bisher wurden in St. Christina rund die Hälfte der 41 ausgearbeiteten Maßnahmen von der 10-köpfigen Ausführungsgruppe in Angriff genommen. Oberstes Augenmerk wird auf die Umgestaltung der Dursanstraße gelegt, die in Zukunft zu einer einladenden Fußgängerzone werden soll, um die Attraktivität und Lebensqualität des Ortes zu steigern; davon profitiert der Handel aber auch Handwerker und Gastwirte. Auch das Naherholungsgebiet Monte Pana, das einer Gesamtkonzept-Planung unterzogen wurde, findet sich unter den Projekten, ebenso wie der Spazierweg vom Kirchplatz in Richtung Sankt Jakob, der regen Anklang bei der Bevölkerung findet. 

"Die gesamte Bevölkerung ist von Anfang an in das Projekt 'Lebendige Orte' miteinbezogen worden. Aber auch viele Touristen und Vertreter der Nachbargemeinden haben sich positiv geäußert. Das alles trägt zum Gelingen des Projektes, das ich anderen Gemeinden nur empfehlen kann, wesentlich bei und ich bin sehr zuversichtlich, was die Umsetzung der restlichen 20 Maßnahmen angeht", zieht Eugen Hofer, Bürgermeister von St. Christina, eine positive Zwischenbilanz.

Landesrat Thomas Widmann ist überzeugt, dass die Gemeinde St. Christina durch dieses Projekt nachhaltig profitiert: "St. Christina ist eine von sieben Pilotgemeinden in Südtirol, wo Land und Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Dienstleistungsverband und den anderen Wirtschafts- und Interessensvertretungen gemeinsam an der Aufwertung des Ortskerns arbeiten. Das Beispiel St. Christina zeigt, dass unsere Bemühungen, die Lebensqualität in den mitwirkenden Gemeinden zu erhöhen, funktionieren: Davon profitieren sowohl die Bürger als auch die lokale Wirtschaft."

mpi