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Flughafen: Landesregierung stimmt Masterplan zu

Den Masterplan zur Flughafenentwicklung hat die Landesregierung heute (5. Dezember) abgesegnet. Er sieht eine Anpassung der Länge der Start- und Landebahn sowie der Sicherheitsstreifen vor. Beschlossen wurde heute zudem, dass künftig drei Linien den Bozner Flughafen zu erschwinglichen Preisen international anbinden und möglichst umweltfreundliche Flugzeuge landen sollen.

Zwei Optionen gebe es, wenn es um die Zukunft des Bozner Flughafens gehe. So könne das Land sich aus der Führung des Flughafens zurückziehen, dieser würde dann wieder an die staatliche Flugbehörde ENAC fallen, die die Betriebskonzession neu ausschreiben würde. "Wir würden so jeden Einfluss auf den Flughafen verlieren", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Option Nummer zwei sei die Anpassung des Flughafens an die neuen Bestimmungen für einen Flughafen der Kategorie 2C, dies bringe allerdings auch bauliche Anpassungen mit sich.

"Wir haben uns für die zweite Alternative entschieden und das Flughafenentwicklungskonzept gutgeheißen, mit dem wir uns um eine Verlängerung der Betriebskonzession bewerben", so Durnwalder. Konkret sieht das Konzept vor, dass die Start- und Landebahn auf eine nutzbare Länge von 1431 Metern gebracht wird. "Diese Länge ergibt sich aus der international vorgegebenen Formel", so der Landeshauptmann. Nachdem aber der Sicherheitsstreifen im Norden von 150 auf 300 Meter erweitert werden müsse, sei eine Verlängerung im Süden notwendig. "Dort gehört uns bereits ein Streifen von 280 Metern, der nur mehr asphaltiert werden muss, um die Bahn auf die vorgeschriebene Länge zu bringen", so Durnwalder.

Bleibt der Sicherheitsstreifen im Süden. Dieser muss 185 Meter umfassen, die erst vom Land angekauft werden müssten. "Hier ist allerdings nur ein Befestigen des Untergrunds notwendig, nicht aber die Asphaltierung, sodass der Streifen grün bleiben kann", so der Landeshauptmann.

Im Zuge der Entwicklung des Flughafens werde das Land neue Linien ausschreiben. "Wir wollen in jedem Fall die vier Flüge nach Rom beibehalten, dazu sollen Verbindungen mit Wien und eventuell Frankfurt kommen", so Durnwalder. Anliegen der Landesregierung ist, dass diese Flüge zu erschwinglichen Preisen angeboten werden. "Wir denken an etwa 200 Euro", so der Landeshauptmann. Auch in der Ausschreibung verankert werde die Nutzung möglichst umweltfreundlicher Flugzeuge. Darüber hinaus soll die Belastung nicht steigen: "Wir werden dafür sorgen, dass das Plus an Starts und Landungen der Linienflüge durch ein Minus bei der Sportfliegerei ausgeglichen wird", erklärt Durnwalder. Und auch für eine weitere Reduzierung der Militärflüge werde man sich einsetzen.

chr

Landeshauptmann Durnwalder zur Flughafenentwicklung

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