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Dankeschön-Fest für 600 Freiwillige - LH Durnwalder: "Anerkennung für unermüdlichen Einsatz"

LPA - Über 600 Freiwillige aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich waren gestern abend (2. Dezember) der Einladung von Landeshauptmann Luis Durnwalder und Familien-, Gesundheits- und Soziallandesrat Richard Theiner in die Raiffeisenhalle in Eppan gefolgt. "Dieses Fest ist ein Dankeschön für die unzähligen Stunden Arbeit, die Freiwillige unentgeltlich für andere leisten", betonte LR Theiner in seiner Begrüßung.

Über 10.000 Menschen sind in Südtirol als Freiwillige im Sozial- und Gesundheitsbereich tätig. Rund 3.000 davon arbeiten in den Sozialdiensten mit, wo sie im Durchschnitt sechs Stunden pro Monat an freiwilliger Arbeit leisten. Stellvertretend für alle ehrenamtlich Tätigen im Land waren 600 Freiwillige aus 110 Organisationen am gestrigen Abend zum Dankeschön-Fest in Eppan eingeladen. "Eine Gesellschaft besteht nicht nur aus Individuen, die sich um ihre persönlichen Bedürfnisse kümmern, sondern sie lebt ganz wesentlich vom Einsatz der Menschen für das Gemeinwesen", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder. "In diesem Sinn verrichten Freiwillige einen unverzichtbaren Dienst für andere. Heute wollen wir ihnen die nötige Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz entgegenbringen."

Landesrat Richard Theiner unterstrich, dass sich viele Dienste ohne das freiwillige Engagement nicht mehr aufrechterhalten ließen: "Ohne Freiwillige würden wir in Südtirol sehr schnell an unsere Grenzen stoßen", so LR Theiner, der allen, die sich einbringen, dankte, egal ob in organisierter Form oder spontan und ohne großes Aufheben. Der Landesrat verwies auf den positiven Trend der Zunahme der Freiwilligenarbeit in den Sozialdiensten, der sich in den letzten Jahren abzeichnet. Während im Jahr 2005 noch 1.850 Freiwillige in den Sozialeinrichtungen des Landes tätig waren, wurden 2010 bereits fast 3.000 aktive Freiwillige gezählt.

"In Zukunft wird es aber noch mehr Freiwillige brauchen, denn es gibt immer mehr Dienste – gerade im Sozial- und Gesundheitsbereich - die auf die Mithilfe von Freiwilligen angewiesen sind, und es wird immer weniger Geld vorhanden sein, um sämtliche Dienste zu finanzieren", erklärte Theiner. Er rief die Organisationen dazu auf, den Freiwilligen weiterhin die ehrenamtliche Tätigkeit schmackhaft zu machen und die Möglichkeit zu geben, auch nur für kurze Zeit ehrenamtlich zu arbeiten. "Auch wenn es nur ein paar Stunden im Monat sind - es gilt, die Arbeit so zu gestalten, dass möglichst viele eingebunden werden", so der Landesrat.

Das Fest bildete den Abschluss von zahlreichen Initiativen und Veranstaltungen, die in Südtirol anlässlich des Europäischen Jahrs der Freiwilligenarbeit 2011 organisiert wurden, um auf die große Bedeutung der Freiwilligenarbeit hinzuweisen. Die Geladenen genossen den ganzen Abend lang ein buntes Programm aus Kultur und kulinarischen Spezialitäten.

mpi

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