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Haushalt 2012: Errichtung des Technologieparks als Schwerpunkt

Er gilt als das "Leuchtturmprojekt" in Sachen Innovation: der Technologiepark, der in Bozen Süd entstehen wird. Die Landesräte Thomas Widmann und Roberto Bizzo haben ihn heute (2. Dezember) als einen der Schwerpunkte der Landesregierung vorgestellt, die über den Haushalt 2012 vorangetrieben werden.

Derzeit wird das rund zwölf Hektar große Areal im Viereck zwischen Buozzi-, Galvani-, Volta- und Di-Vittorio-Straße in Bozen Süd saniert, um die Voraussetzungen für einen Technologiepark zu schaffen. Schon im nächsten Jahr sollen dann auch die Bauarbeiten für den Park anlaufen, mit dem gleich mehrere der Grundprobleme der Südtiroler Wirtschaft angegangen werden sollen. Landesrat Bizzo nannte heute die geringe Größe der Unternehmen, die ihnen den Zugang zur Innovation erschwerten und das Knüpfen von Netzwerken erfordere, die demographische Entwicklung, die ein immer größeres Angebot an qualitativ hochwertigen Jobs verlange, und schließlich die Angst vor der Arbeitslosigkeit, die man dadurch bekämpfen wolle, dass Wachstum gefördert und Arbeitsplätze geschaffen würden. 

"Derzeit werden die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte des Parks definiert", so Bizzo. In Zusammenarbeit der Uni Bozen mit den Unternehmen würden Bereiche ermittelt, in denen Südtirol die Voraussetzungen mitbringe, weltweit erfolgreich sein zu können. "Wir denken hier vor allem an die grüne Energie, aber etwa auch an den Lebensmittelsektor, in dem wir in Produktion, Verarbeitung und Lagerung zur Weltspitze zählen", erklärte heute Landesrat Widmann.

Bestehen wird der Technologiepark aus einem "öffentlichen" und einem "privaten" Teil. Der "öffentliche" wird die öffentlichen und halböffentlichen Forschungseinrichtungen beherbergen, von der Uni Bozen über das TIS bis hin zu EURAC, Institut für innovative Techologien (IIT) und Fraunhofer-Institut, und vom Land finanziert. Allerdings stammt das Geld für den Bau des Technologieparks nicht aus dem Innovationskapitel, belastet dieses also nicht.

Was den "privaten" Teil betrifft, jenen also, in dem Unternehmen ihre Forschungseinrichtungen ansiedeln werden, so werde dieser auf einer Fläche von rund zehn Hektar modular errichtet, der Bau eines neuen Moduls also immer nur dann angegangen, wenn konkreter Bedarf bestehe, so Widmann. "Die Entwicklung dieses Teils wird also auch nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern über 15 Jahre und mehr", so der Landesrat, der heute auch noch einmal das Ziel des Technologieparks umrissen hat: "In bereits bestehenden Parks sieht man, dass Synergien zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen optimal genutzt werden können und so ein höherer Output entsteht, als wenn jeder einzeln und auf dem ganzen Landesgebiet verstreut agieren würde."

chr

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