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LR Laimer trifft SEL- und TIWAG-Spitze: Netz-Zusammenschluss als Ziel

Mit der neuen Spitze der Landesenergiegesellschaft SEL und ihres Tiroler Pendants TIWAG ist Landesrat Michl Laimer heute Mittag (1. Dezember) in Bozen zusammengekommen. Im Gespräch ging's um einen Ausbau der Zusammenarbeit der beiden Energiegesellschaften, vor allem aber um die Schließung der "Leitungslücke" am Brenner.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: (v.l.) Fraidl, Eberle, Wallnöfer, Sparber und LR Laimer (Foto: Pertl)

Mit Ferdinand Eberle, dem Präsidenten des Aufsichtsrats, dem Vorstandsvorsitzenden Bruno Wallnöfer sowie Vorstandsmitglied Alfred Fraidl konnte Landesrat Laimer heute die gesamte TIWAG-Spitze in Bozen begrüßen, mit Wolfram Sparber zudem den neuen SEL-Präsidenten. "Dieses Treffen unmittelbar nach der Einsetzung der neuen SEL-Spitze ist auch ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den beiden Gesellschaften und den beiden Landesteilen", so Laimer heute.

Diese Verbundenheit soll - geht es nach der Landesregierung, aber auch nach SEL und TIWAG - möglichst bald eine weitere konkrete Ausprägung erfahren. "Nach der Feuernacht war die Stromleitung über den Brenner gekappt worden, es ist nun an der Zeit, die Leitungen dies- und jenseits der Grenze wieder zu verbinden und so eine grenzüberschreitende Wipptal-Leitung zu schaffen", so der Landesrat. Schließlich sei eine bessere Vernetzung der beste Dienst, den man Bürgern und Gemeinden bieten könne.

In die selbe Kerbe schlugen heute auch die Spitzen von SEL und TIWAG. "Wir streben den Zusammenschluss der Leitungen am Brenner schon seit geraumer Zeit an und sind überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen, wenn wir es beharrlich weiterverfolgen", so Eberle. Und auch Neo-SEL-Präsident Sparber gab sich heute überzeugt, dass den Netzen im Zuge der Liberalisierung des Strommarkts ein immer größeres Gewicht zukomme. "Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit auch über die Grenzen hinweg", so Sparber, der sich in den kommenden Tagen auch mit Vertretern der Trentiner "Dolomiti Energia" zusammensetzen will.

Neben der angestrebten Wipptal-Leitung ging's heute auch um einen grundsätzlichen Erfahrungsaustausch, wobei die TIWAG-Spitze vor allem hervorhob, wie wichtig es gewesen sei, dass sich Südtirol die Energiekompetenz gesichert habe. "Das ist mit Sicherheit eine der wichtigsten Zuständigkeiten der Zukunft, es war demnach ein Jahrhunderterfolg der Wirtschafts-, Energie- und Standortpolitik in Südtirol", betonte Wallnöfer. Auch Laimer unterstrich heute, dass man im Rahmen der Südtiroler Energiepolitik die Grundlagen schaffen wolle, eine der größten Herausforderungen der Zukunft anzugehen: "Es ist dies die Versorgung der Bevölkerung mit sicherer, sauberer Energie", so der Landesrat.

chr

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