Arbeit | 01.12.2011 | 13:16

"Arbeitsmarkt news": Arbeitsvermittlung von Menschen mit Behinderung

LPA - Mit Hilfe der gezielten Arbeitsvermittlung wurden in den letzten zehn Jahren rund 1.000 Menschen mit Behinderung in den Arbeitmarkt eingegliedert. Das geht aus dem neuesten Informationsblatt der Landesbeobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt "Arbeitsmarkt news" hervor, das sich mit der gezielten Vermittlung von Menschen mit Behinderung befasst.

Rund 1.300 Betriebe und Unternehmen in Südtirol sind verpflichtet, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Diese Arbeitgeber beschäftigen derzeit insgesamt 1.835 Menschen mit Behinderung.

"Grundsätzlich funktioniert die gezielte Arbeitsvermittlung und damit die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung recht gut", zeigt sich Arbeitslandesrat Roberto Bizzo zufrieden. Vor allem gibt die Analyse über die Dauer der Anstellung Anlass zur Zufriedenheit. "Denn auch fünf Jahre nach ihrer Vermittlung sind drei Viertel aller Menschen mit Behinderung immer noch beschäftigt, zwei Drittel davon beim ursprünglichen Arbeitgeber", so Bizzo.

Eine besonders positive Wirkung auf die Dauer der Beschäftigung zeigen so genannte Arbeitseingliederungsprojekte. "83 Prozent all jener, die vor ihrer Anstellung mit Arbeitsvertrag ein Eingliederungsprojekt absolviert haben, sind auch fünf Jahre später noch beschäftigt", erläutert der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, der die Bedeutung der Arbeitseingliederungsprojekte für das gegenseitige Kennenlernen von Menschen mit Behinderung und Betrieb unterstreicht. 

Das neue "Arbeitsmarkt News" zum Thema "Gezielte Arbeitsvermittlung von Menschen mit Behinderung" befindet sich im Anhang. Landesrat Roberto Bizzo und Abteilungsdirektor Helmut Sinn werden es anlässlich der Verleihung des Preises für Arbeitsintegration 2011 am morgigen Freitag, 2. Dezember mit Beginn um 11.00 Uhr im Auditorium des Landhauses 12 in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1 in Bozen näher vorstellen.

mpi

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