Politik | 18.11.2011 | 11:59

Haushalt 2012 - LR Tommasini (1): Über 200 Millionen Euro für Wohnbau

Die Landesregierung legt auch 2012 ein Hauptaugenmerk auf den geförderten und den sozialen Wohnbau. Heute (18. November) hat Wohnbau-Landesrat Christian Tommasini die Haushaltsschwerpunkte vorgestellt: Insgesamt stehen für den Wohnbau über 200 Millionen Euro bereit, davon fließen 54 Millionen in den Bau neuer Wohnungen und 90 Millionen in den geförderten Wohnbau.

Mit ihrer Wohnbaupolitik will die Landesregierung einerseits jedem Südtiroler das Grundrecht Wohnen in einer angemessenen Form garantieren und andererseits einen sozialen Ausgleich schaffen. Zur Erreichung dieser Ziele stehen im Landeshaushalt 2012 etwa 210 Millionen Euro zur Verfügung. Landesrat Tommasini hat heute die Aufteilung dieser Mittel vorgestellt: „Im Wohnbau hat die Landesregierung einen Reihe von Maßnahmen im Visier, im Haushalt 2012 stechen besonders die 54 Millionen hervor, die vom Wohnbauinstitut in den Bau neuer Wohnungen investiert werden.“ Das Wohnbauinstitut (Wobi) wird laut Tommasini 450 Wohnungen neu zuweisen können. Diese Wohnungen sind nicht nur Neubauten, sondern auch sanierte Bausubstanz. Für Sanierungen und Instandhaltungsarbeiten stehen dem Wobi 2012 knapp 38 Millionen Euro zur Verfügung.

Was den Neubau von Wohnungen angeht, so ist für 2012 u.a. die Übergabe der letzten Wohnungen in der Kaiserau in Bozen vorgesehen. Derzeit werden außerdem in Bruneck 16 Wohnungen errichtet, in Leifers 35 , in Wengen sechs und in Karneid ebenfalls sechs Wohnungen. Demnächst wird die Übergabe der Arbeiten für 16 Wohnungen in Eppan und für sieben Wohnungen in Olang erfolgen.

Von den insgesamt knapp 210 Millionen Euro fließen neben den vom Wobi verwalteten Geldern 90 Millionen Euro in den geförderten Wohnbau, 30 Millionen werden als Wohngeld ausbezahlt. Landesrat Tommasini hat heute auch darauf hingewiesen, dass im Haushalt eine erheblich Aufstockung der Finanzmittel für den Erwerb von Baugründen von 24 auf 35 Millionen Euro vorgesehen ist. „Diese Aufstockung war nötig, weil wir ein Problem bei der Ausweisung der Flächen haben. Wir stellen die Mittel für den Bau von Wohnungen bereit, brauchen natürlich aber die Baugründe, auf denen wir die Wohnungen errichten können. Ich appelliere auch an die Gemeinden, dass sie Flächen für den Wohnbau in kurzer Zeit zur Verfügung stellen“, so Tommasini.

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