"Die vom Außenhandelministerium gewährten Geldmittel erhöhen das bereits bestehende Landesbudget beträchtlich und ermöglichen so weitere wichtige Initiativen, die darauf abzielen, die Exportfähigkeit der heimischen Betriebe zu stärken, wichtige Kontakte zu knüpfen und neue Märkte zu erobern", so Landesrat Frick, der im Auftrag der Landesregierung demnächst die Vereinbarung mit dem Institut für Außenhandel unterschreiben wird.

Demnach stehen für exportfördernde Maßnahmen im heurigen und im nächsten Jahr insgesamt vier Millionen Euro zur Verfügung. Davon zahlt das Land 1.615.000 Euro, das Außenhandelsministerium 1.053.000 Euro und die direkt betroffenen Betriebe 1.345.000 Euro.

Konkret geht es um die Mitfinanzierung von spezifischen Werbekampagnen und zahlreichen Messeauftritten heimischer Betriebe im In- und Ausland, beispielsweise bei der "Grünen Woche" in Berlin, der "Prodexpo" in Moskau oder der "Internationalen Holzmesse" in Klagenfurt. Geplant sind weiters Marktforschungsstudien, unter anderem in Skandinavien, Großbritannien, USA, Kanada sowie Verkaufsaktionen in großen europäischen Kaufhäusern. Mit der Umsetzung der exportfördernden Maßnahmen werden die Handelskammer Bozen und die Genossenschaft zur Exportförderung ("Indexport") betraut.

Die Weichen für die Vereinbarung mit dem ICE wurden bereits 1999 in einem auf drei Jahre angelegten Rahmenvertrag mit dem Außenhandelsministerium gestellt; zustandegekommen ist dieser im Rahmen einer Neuorientierung des Staates in Richtung vermehrter Zusammenarbeit mit den Regionen.

RM/24.09.02