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Kinder- und Jugendschutz: grenzüberschreitendes Vernetzungstreffen

LPA - Einmal jährlich treffen sich Vertreter Südtirols, Bayerns und des Bundeslands Tirol zum grenzüberschreitenden Vernetzungstreffen in der Kinder- und Jugendhilfe. Im Mittelpunkt des fünften Treffens vor kurzem in Innsbruck standen die künftigen Herausforderungen und Entwicklungen der Jugendhilfe und Jugendwohlfahrt.

Für Südtirol haben am Expertentreffen Amtdirektor Eugenio Bizzotto und Petra Frei vom Landesamt für Familie, Frau und Jugend teilgenommen.

Einig waren sich die teilnehmenden Länder darin, dass verstärkt auf die Prävention – auch über die Schule - gesetzt werden muss. Gerade im Kinderschutz kommt es vor allem darauf an, möglichst frühzeitig einen Zugang zu gefährdeten und betroffenen Familien zu bekommen, um jegliche Form der Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen zu vermeiden. Als konkretes Beispiel wurde das Münchner Modell der Früherkennung genannt, bei dem Hebammen und nach Bedarf auch Psychologen während der ersten drei Lebensjahre des Kindes die Eltern aufsuchen, sie unterstützen und den Kontakt zu spezialisierten Diensten herstellen.

Ebenfalls Thema des Erfahrungsaustausches war, wie trotz knapper werdender finanzieller Mittel weiterhin die benötigten Leistungen erbracht werden können. Künftig soll verstärkt auf die ambulanten Hilfestellungen für Familien und Kinder gesetzt werden.

Das sechste grenzüberschreitende Vernetzungstreffen von Südtirol, Bayern und dem Bundesland Tirol in der Kinder- und Jugendhilfe wird am 19. Oktober 2012 zum Thema "Hochstrittige Scheidungen – Obsorge und Besuchsrechtsregelungen. Erfahrungen der Jugendhilfe" stattfinden.

mpi

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