Wirtschaft | 25.10.2011 | 12:54

„Die Kunst der Innovation“: Morgen drittes Innovationsgespräch in Meran

Die Auswirkungen der Kreativität auf den Produktionsprozess stehen im Mittelpunkt des dritten Innovationsgespräches, das morgen Mittwoch, 26. Oktober in Meran stattfindet. Bei der Vorstellung des Gesprächs betonte Landesrat Roberto Bizzo, dass es gerade die Kunst sei, die Technologie und Produktentwicklung beeinflusse.

Die Landesregierung hat die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Über die Anpassung der Fördersysteme, die Errichtung des Technologieparks in Bozen Süd und das Innovationsfestival im Herbst 2012 soll Innovation auf breiter Ebene ermöglicht werden. Damit das Festival in knapp einem Jahr aber nicht ein einmaliges Ereignis bleibt, organisiert das Ressort von Landesrat Bizzo insgesamt acht Innovationsgespräche. Zwei davon haben bereits stattgefunden, zwei weitere stehen noch 2011 auf dem Programm und die übrigen vier Gespräche sind im ersten Halbjahr 2012 angesetzt. Nachdem es in den ersten beiden Gesprächen um neue, "digitale" Formen des Unterrichts bzw. die Innovation im Lebensmittelsektor gegangen ist, steht morgen Mittwoch, 26. Oktober um 18.30 Uhr "Die Kunst der Innovation" in Meran (Kunst Meran, Laubengasse) im Fokus.

Landesrat Bizzo, der in der Landesregierung den Bereich Innovation verantwortet, stellte heute (25. Oktober) im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung „Moleskine Delights“ die Inhalte des dritten Innovationsgesprächs vor. Bizzo verwies darauf, dass es gerade die Kreativität sei, die die Entstehung von neuen Produkten ermögliche: "Künstler und Designer schaffen es, immer wieder Neues zu kreieren, obwohl bestehende Produkte bereits vollendet scheinen und eine Verbesserung eigentlich nicht vorstellbar ist." Dieser Aspekt ist auch bei einem von Antonino Benincasa an der Universität Bozen geleiteten Projekt im Zentrum gestanden. Benincasa hat 60 Studenten ein eigentlich "perfektes" Objekt, das legendäre Moleskine-Notizbuch, weiterentwickeln lassen. Welche Ideen dabei herausgekommen sind, wird bei einer Ausstellung bis einschließlich Donnerstag, 27. Oktober an der Universität Bozen gezeigt.

Das Moleskine-Notizbuch wird auch morgen beim Innovationsgespräch in Meran Thema sein. Unter der Leitung von Museion-Direktorin Letizia Ragaglia diskutiert nämlich Arrigo Berni, Geschäftsführer von Moleskine, mit Pierluigi Sacco, Wirtschaftsprofessor der IULM-Universität Mailand, und dem Kulturmanager Peter Paul Kainrath.

Alle weiteren Infos zu den Innovationsgesprächen gibt’s auf www.innovation-now.it.

ohn