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Bildungsressort: Berufliche Weiterbildung für Flüchtlinge aus Libyen

LPA - Knapp 180 Flüchtlinge aus Libyen sind derzeit in Bozen, Vintl und Meran. Sie kommen aus verschiedenen Ländern Afrikas und haben vor ihrer Flucht in Libyen als Gastarbeiter gelebt. Da sie um politisches Asyl angesucht haben, können sie in der Zeit des Klärungsverfahrens nicht arbeiten. Der Bereich Berufsbildung im deutschen Bildungsressort hat im Auftrag der Landesregierung ein Paket an Weiterbildungmaßnahmen zusammengestellt. Gestern (24. Oktober) hat der erste Weiterbildungskurs begonnen.

"Wir wollen", erklärt Brigitte Kelderer, Mitarbeiterin in der Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung, "den Flüchtlingen die Möglichkeit geben, diese Zeit zum Erwerb sprachlicher und beruflicher Kenntnisse zu nutzen." In Bozen hat deshalb gestern ein Deutschkurs mit fünfzehn Teilnehmenden begonnen. Angeboten werden Maßnahmen zur Alphabetisierung sowie zum Erwerb von Deutsch- und Computergrundkenntnissen. Die Nachfrage nach Weiterbildungskursen, besonders Deutsch- und EDV-Kursen, ist sehr hoch. Landesweit sind deshalb insgesamt zwei weitere Alphabetisierungskurse, sechs Deutsch- und sechs Computerkurse geplant. Alle Kurse werden demnächst beginnen.

Die Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung führt die Kurse gemeinsam mit der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie in Meran und der Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie in Brixen durch. Die Planung der Sprachkurse erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Weiterbildung und der Landesabteilung Familie und Sozialwesen.

mac

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