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Sprachgruppenerhebung: Warnung vor Instrumentalisierung

Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Tommasini warnt vor einem politischen Missbrauch der Sprachgruppenerhebung: "Die in diesem Jahr erstmals rein statistische und anonyme Erhebung der Sprachgruppenstärke ist ein wichtiger Schritt nach vorn, deshalb sind alle Versuche, sie für politische Zwecke zu instrumentalisieren, abzulehnen", so Tommasini.

Die Änderung des Systems der Sprachgruppenerhebung hin zu einer anonymen Erklärung sei ein Schritt nach vorn gewesen: "Niemand hat individuelle Folgen seiner Erklärung zu fürchten, weshalb wir davon ausgehen, dass das numerische Verhältnis der Sprachgruppen von der diesjährigen Erhebung objektiv und unverzerrt dargestellt wird", erklärt der italienische Landeshauptmann-Stellvertreter. Entsprechend halte er es für verfehlt, nun - wenige Tage vor Anlauf von Volkszählung und Sprachgruppenerhebung - politisch Kapital aus den Zählungen schlagen zu wollen.

"Die diesjährige Erhebung wird rein die Fakten widerspiegeln und darf deshalb nicht instrumentalisiert werden", so Tommasini, der auch einen Appell an die Bürger richtet: "Jeder Einzelne kann völlig unbesorgt jene Sprachgruppe ankreuzen, der er sich wirklich zugehörig fühlt, ohne an irgendwelche persönlichen Folgen denken zu müssen." Solch ehrliche Erklärungen seien am besten dazu geeignet, die wirkliche Stärke der Sprachgruppen abzubilden und so die Rechte aller drei Gruppen und darüber auch das friedliche Zusammenleben zu sichern.

chr

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