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LH Durnwalder empfängt Delegation des Thüringer Landtags

LPA - Eine Delegation des Thüringer Landtags mit Landtagspräsidentin Birgit Diezel an der Spitze weilt derzeit in Südtirol, um sich über aktuelle wirtschaftliche und politische Themen zu informieren. Heute vormittag (30. September) wurden sie von Landeshauptmann Luis Durnwalder im Palais Widmann in Bozen empfangen.

LH Durnwalder mit Landtagspräsidentin Birgit Diezel (l.) und der Delegation des Thüringer Landtags.

Bereits seit Ende der neunziger Jahre pflegt Thüringen Beziehungen zu Südtirol, die in gegenseitigen Besuchen Ausdruck fanden. Landeshauptmann Luis Durnwalder betonte vor allem die landschaftliche Schönheit, die beiden Ländern gemeinsam sei. Und die Tatsache, ein Teil Europas zu sein. "Europas Reichtum ist seine Verschiedenheit, jede Region kann sich einbringen", erklärte LH Durnwalder. "Die Grenzen stellen keine Barrieren mehr dar, die Minderheiten bilden den Übergang zwischen den Staaten und haben somit eine neue Aufgabe." Südtirol habe in der Vergangenheit schwierige Zeiten hinter sich, durch die Autonomie sei das Land nun zu wirtschaftlichem Wohlstand gelangt. "Wir haben in unserer Politik insbesondere auf die Schaffung von Arbeitsplätzen auch im ländlichen Raum und die Eindämmung der Abwanderung geachtet. Damit konnten wir das Leben in den Dörfern erhalten", unterstrich Durnwalder.

"Der ländliche Raum ist auch für uns ein wichtiges Thema", betonte Landtagspräsidentin Birgit Diezel. Durch die Wiedervereinigung Deutschlands und damit den Beitritt zur Europäischen Union 1990 habe Thüringen eine starke Entwicklung erfahren. "Der Weg war vor allem anfangs sehr steil, aber ohne EU würden wir heute nicht so gut dastehen", betonte Diezel. Nun gelte es die Arbeitslosigkeit weiterhin in Grenzen zu halten, die mittelständische Wirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern. 

Sowohl LH Durnwalder als auch Thüringens Landtagspräsidentin Diezel unterstrichen schließlich die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen in Europa und sprachen sich weiterhin für die Pflege der Kontakte zwischen Thüringen und Südtirol aus.

mpi

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