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LH-Stv. Berger empfängt Delegation aus Sri Lanka

LPA - Tourismus und Landwirtschaft: Über diese beiden Bereiche tauschte sich heute vormittag (27. September) eine Delegation aus Sri Lanka mit Landeshauptmannstellvertreter Hans Berger aus.

Rudi Dalvai, Parlamentspräsident Sri Lanka Chamal Rajapaksa, LR Hans Berger und Unternehmer Zaki Alif (v.l.).

Die Delegation, bestehend aus dem Präsidenten des singhalesischen Parlaments, Chamal Rajapaksa, und Unternehmer Zaki Alif, weilt die ganze Woche in Südtirol, um sich vor allem über den Tourismussektor zu informieren. Dieser ist in Sri Lanka stark im Aufbau, allein 2010 konnte ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei der Gästezahl erreicht werden.

LH-Stv. Berger unterstrich beim Treffen im Palais Widmann die enge Verbindung von Tourismus und Landwirtschaft in Südtirol: "Südtirol hat sich vom Agrarland zum Tourismusland entwickelt. Jährlich besuchen fünf Millionen Gäste unser Land", so der Landeshauptmannstellvertreter. "Wichtig ist, auf ein Gleichgewicht zwischen den beiden Bereichen zu achten, denn eine zu starke Tourismusintensität tut dem Land nicht gut." Nur wenn die Bevölkerung den Tourismus akzeptiere, fühle sich der Gast auch willkommen.

Parlamentspräsident Chamal Rajapaksa und Unternehmer Zaki Alifabei erklärten die Situation Sri Lankas, wo nach 25-jährigem Bürgerkrieg seit zwei Jahren wieder Frieden herrscht. Man beabsichtige, in Zukunft stärker mit der Minderheit der Tamilen zusammenzuarbeiten und ihnen auch auf verfassungsrechtlicher Ebene mehr Rechte und Schutz zu gewähren, so Rajapaksa. Auch hierfür könnte Südtirol als Modell dienen. Gleichzeitig drückte der Parlamentspräsident den Wunsch aus, in den nächsten Jahren eine Partnerschaft zwischen Südtirol und Hambantota, einer Region im Süden Sri Lankas, aufzubauen.

In den kommenden Tagen stehen die Hotelfachschule Kaiserhof, die Landesberufsschule für das Gastgewerbe "Savoy" und die Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe "Emma Hellenstainer" auf dem Besuchsprogramm der singhalesischen Delegation. Für den geplanten Aufbau des Tourismus in Sri Lanka werden dringend Fachkräfte benötigt, bisher fehlen jedoch die entsprechenden Ausbildungsstrukturen. Das Land Südtirol finanziert in Sri Lanka mehrere Entwicklungs- und Notstandsprojekte, insbesondere Wiederaufbauprojekte nach der Tsunami-Katastrophe im Jahre 2004. 

mpi

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