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LR Theiner im Gespräch mit Amtskollegen Bresciani aus der Lombardei

LPA - Der aktuelle Stand sowie die Zukunftsaussichten des Gesundheitswesens in Südtirol und Möglichkeiten der Zusammenarbeit standen heute, 8. September, im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Gesundheitslandesrat Richard Theiner und seinem Amtskollegen aus der Lombardei Luciano Bresciani. Bereits kommende Woche soll es weitere Gespräche für eine konkrete Zusammenarbeit geben. Theiner und Bresciani wollen sich auch für die Anerkennung des Berufsbildes „Rettungssanitäter“ einsetzen.

Als Gastgeschenk bekam Bresciani von LR Theiner Lesestoff über Südtirol (FOTO:LPA)

Bresciani ist Assessor für die Sanität der Region Lombardei, die rund zehn Millionen Einwohner und einen Sanitätsetat von 16,5 Milliarden Euro hat. Als Arzt hat Bresciani in Südafrika, den Niederlanden, Kanada und den Vereinigten Staaten gearbeitet. Er ist überdies der erste Italiener der Herztransplantation gemacht hat.

Gesundheitslandesrat Theiner Ressortdirektor Florian Zerzer, Abteilungsdirektor Albert Tschager und Karl Kob berichteten Bresciani über den aktuellen Stand sowie die Zukunftsaussichten des Gesundheitswesens in Südtirol.

Theiner und Bresciani sprachen über mögliche Allianzen mit benachbarten Regionen zur Stärkung der Zusammenarbeit in der medizinischen Forschung und zur Innovation im Bereich Gesundheitswesen. Er sei überzeugt davon, dass der öffentliche Gesundheitsdienst nicht nur ein Kostenfaktor sei, sondern ein Motor für den medizinischen Fortschritt und die lokale Wirtschaft sein könne, unterstrich Bresciani gegenüber Landesrat Theiner.

In diesem Sinne wollen Bresciani und Theiner daran gehen, Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Zwei Projekte des Landes, die auf die Zusammenarbeit mit anderen Provinzen oder Regionen abzielen, seien beispielsweise die Medical School und das Rehaforschungszentrum in Sterzing, sagte Theiner.

Bereits kommende Woche werden die Führungskräfte beider Ressorts eine erste Telekonferenz abhalten und konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprechen.

In Punkto Rettungssanitäter waren sich der Südtiroler und der Lombarde ganz einig: Gerade in bergigen Gebieten hat das Gesundheitswesen ganz andere und viel höhere Kosten zu schultern als in der Ebene und für den Bereich Rettung bedeutet das, dass der Einsatz von geschulten Rettungssanitätern unverzichtbar ist. Gemeinsam werde man sich in Rom dafür einsetzen, dass das Berufsbild des Rettungssanitäters anerkannt werde, sagten Theiner und Bresciani.

SAN

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