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Baustelle Oberschulzentrum Meran: LH Durnwalder und LR Mussner vor Ort

LPA - Durch einen L-förmigen 15.000 Kubikmeter großen Zubau wird derzeit das Realgymnasiums „A. Einstein“ mit angeschlossener Gewerbeoberschule „O.v.Miller“ in Meran vergrößert, um Platz für immer mehr werdenden Schüler zu schaffen. „Das Bauprogramm der Oberschulen in Meran ist nach Ende dieses Eingriff so gut wie abgeschlossen“, sagten Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner bei einem Lokalaugenschein am 1. September auf der Baustelle.

LR Mussner, LH Durnwalder und Bautenressortdirektor March besprechen die nächsten Schritte für die Erweiterung des Gebäudes der "Einstein"-Schule (FOTO: LPA/Pertl)

Mit dem Zubau im Meraner Oberschulzentrum in der K. Wolf- Straße wird ein Raumproblem der Oberschulen in Kürze gelöst sein. Derzeit ist die dem Realgymnasium „A. Einstein“ angeschlossene Gewerbeoberschule „O.v.Miller“  noch in einem Gebäude in der Otto-Huber-Straße in Meran untergebracht. „Sobald diese in den neuen Zubau einzieht, kann das humanistischen Gymnasium „Beda Weber”, das gegenwärtig in einem Gebäude im Rennweg einquartiert ist, in die O. Huber-Straße umziehen“, erklärte der Direktor der Landesabteilung Hochbau Maurizio Patat. Im Gebäude am Rennweg werde dann Platz frei für die Erweiterung der Bibliothek, so Patat.

„Durch den Ausbau wird Platz für modern ausgestattete Klassen geschaffen, die den neuen Lernmethoden in den Bereichen Technik, neue Kommunikationstechnologien, Naturwissenschaften und Sprachen gerecht werden“, betonte Landeshauptmann Durnwalder. „Als moderne Gesellschaft wollen wir Südtiroler in die Köpfe investieren; dazu wurden von der Uni über die Lehrerausbildung bis hin zur Schulreform Programme gemacht für die es natürlich auch geeignete Strukturen braucht“, erklärte Durnwalder. „Es ist ein Glücksfall, dass hier mehrere Schulen beisammen stehen, die sich Strukturen teilen können“, meinte der Landeshauptmann. Durnwalder verwies auch darauf, dass Schuleinrichtungen vermehrt außerschulisch und sprachgruppenübergreifend genutzt werden sollten.

„Seit rund 35 Jahren kann das Land durch die Autonomie in Sachen Schule selbst die Weichen für den Bau geeigneter Bildungsstätten stellen und mit Hinblick auf die vor 35 Jahren prekäre Situation haben wir viel aufgeholt“, unterstrich Bautenlandesrat Mussner. „Unsere Bildungsprogramme und auch die entsprechenden Strukturen sind Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft“, sagte Mussner. Gerade in Meran sei es wichtig gewesen, ein Gesamtkonzept für die Oberschulen zu entwickeln, so der Landesrat. Bereits im Herbst 2012 sollen Schüler im neuen Gebäude lernen können, kündigte Mussner an.

Das Land habe die Oberschulen in Meran mit viel Weitsicht strategisch geplant, freute sich der Meraner Bürgermeister Günther Januth.

Gemeinsam mit Schuldirektor Franz Josef Oberstaller haben Landeshauptmann Durnwalder, Bautenlandesrat Mussner und Bürgermeister Januth sowie die Techniker, Planer und Vertreter der Baufirmen sich die Baustelle genauer angeschaut. Zum bestehenden 19.000 Kubikmeter großen Oberschulzentrum in der K. Wolf- Straße kommen 15.000 Kubikmeter dazu. Wie die Planer des Einreichprojekts Josef March und Carlotta Zambonato erklärten, handle es sich um eine kompakte Lösung. Im L-förmigen Zubau werden 30 Klassenräume, sechs Informatikräume, acht Räume für Naturwissenschaften, drei Zeichensäle, fünf Elektronik Klassen, vier Technikräume, ein Geschichtskabinett, ein Sprachlabor, ein Archiv, eine Aula Magna und eine Bibliothek Platz finden. Ebenso wird es eine Hausmeisterwohnung und eine Bar geben, die auch für zur Schule gehörende Dreifachturnhalle genutzt werden kann. Das bestehende Gebäude wird im Süd-Osten in Verlängerung der bestehenden Klassen, mit neuen Klassen und Aula Magna im Erdgeschoss ergänzt und im Norden mit einer Verbindung im EG mit dem Atrium der Turnhalle, mit neuen Spezial-Klassen in den Obergeschossen. Die Umbauarbeiten wurden eigens in den Sommerpausen eingeplant und ausgeführt, sodass die Schüler weiterhin im bestehenden Gebäude lernen können. Außerdem sollen auch die Nebenräume der Dreifachturnhalle umgebaut werden.

Insgesamt kostet der Eingriff rund 13,75 Millionen Euro. Das Ausführungsprojekt stammt von Markus Scherer. Die Arbeiten führt eine Bietergemeinschaft lokaler Firmen bestehend aus Unionbau GmbH, Elpo GmbH, Mader GmbH und Höller GmbH durch. Für die Multimediaausstattung ist die Studio GmbH zuständig und für die Serienmöbel die Nitz GmbH.

SAN

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