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Landesregierung: Kataster, Primariate, Sportschulen, Abfallwirtschaft und Naturparke

Neben den großen politischen Themen hat die Landesregierung heute (29. August) auch eine Reihe von Verwaltungsbeschlüssen gefasst. Unter anderem sind zwei Primare ernannt, den Sportschulen Trainer zugewiesen, die Jahresprogramme der Naturparke genehmigt und die satellitengestützte Überprüfung des Katasters eingeführt worden. Erneut auf die Tagesordnung der Landesregierung gelandet ist heute auch das Abfallbewirtschaftungssystem SISTRI.

Kataster: Satellit statt Techniker
Auch im Katasterwesen hat das Zeitalter der Digitalisierung und damit der Entbürokratisierung längst Einzug gehalten. Heute hat die Landesregierung auf Antrag von Landesrat Hans Berger eine weitere Neuerung beschlossen, die einerseits die Verwaltung des Katasters vereinfachen und zum anderen Kosten einsparen helfen soll: Die automatische Aktualisierung der kartographischen Katasterunterlagen. Zur Überprüfung der Katasterdaten wird künftig auf Satellitenaufnahmen zurückgegriffen, so dass die Katasterbeamten keine oder viel weniger Erhebungen im Feld machen müssen.

Gesundheitsbezirk Bozen: Zwei Primariate besetzt
Die Primariate für Gefäßchirurgie und Pädiatrie im Gesundheitsbezirk Bozen sind heute von der Landesregierung besetzt worden. Wie Landeshauptmann Luis Durnwalder nach der Regierungssitzung mitteilte, sind die beiden Führungspositionen den Vorgaben des ethnischen Proporzes entsprechend mit Kandidaten der deutschen Sprachgruppe besetzt worden.

Sportoberschulen: 22 Trainer beauftragt
Für die Oberschulzentren mit Sportschwerpunkt in Mals und in Sterzing hat die Landesregierung heute die Beauftragung 19 bzw. drei Trainern beschlossen.

Naturparke: Jahresprogramme genehmigt
Mit den Jahresprogrammen der Südtiroler Naturparke hat sich die Landesregierung heute ebenfalls beschäftigt. Auf Antrag von Landesrat Michl Laimer hat sie dem Naturpark Schlern-Rosengarten 262.000 Euro, dem Naturpark Texelgruppe 697.500 Euro, dem Naturpark Puez-Geisler 501.240 Euro, dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags 530.000 Euro, dem Naturpark Trudner Horn 270.240 Euro, dem Naturpark Drei Zinnen 261.500 Euro und dem Naturpark Rieserferner-Ahrn 490.000 Euro zugewiesen.

Abfallwirtschaft: Landesregierung gegen Neuauflage von SISTRI
Mit dem System SISTRI ("sistema per il controllo della tracciabilità dei rifiuti") wollte die Regierung in Rom die Rückverfolgbarkeit von Abfällen gewährleisten. Doch noch bevor das System eingeführt wurde, hat es die Regierung wieder abgeschafft. Geht es nach der Landesregierung soll dies auch so bleiben, denn das System habe von vornherein nicht funktioniert und der Aufwand für die Unternehmen sei viel zu groß. Deshalb stemmt sich die Landesregierung vehement gegen jeden Versuch, das schon vor der Einführung abgeschaffte System wiederzubeleben. Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Wir wollen, dass die Entsorgung der Abfälle so bleibt wie sie ist.“

ohn

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