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LR Bizzo zum Technologiepark: "Nein zu geschrumpftem Projekt"

"Es wäre falsch, den Technologiepark in einer geschrumpften Version auf den Weg zu bringen, weil dies den bereits eingeschlagenen Weg ad absurdum führen und das Potential des Parks deutlich einschränken würde." Mit klaren Worten spricht sich Innovations-Landesrat Roberto Bizzo gegen eine Beschränkung des Technologieparks auf das Alumix-Gebäude aus, wie dies der Unternehmerverband vorgeschlagen hatte.

Das Konzept der Landesregierung für den Technologiepark in Bozen Süd sieht vor, im ehemaligen Alumix-Gebäude Hörsäle und Werkstätten für die Uni zu errichten. Würde man nun allein mit diesem Baustein des Parks starten, widerspräche dies all dem, was man in den vergangenen Monaten im Gespräch mit den Sozialpartnern und Interessenten auf den Weg gebracht habe. "Der Park erfüllt seinen Zweck schließlich nur dann, wenn er Unternehmen, Forschungseinrichtungen und das TIS vernetzt und so Synergien schafft", erklärt der Landesrat.

Bizzo erinnert zudem daran, dass alle Erhebungen klar zeigten, dass Unternehmen, die sich im Technologiepark ansiedeln wollen, weit mehr Dienstleistungen und Einrichtungen verlangten, als nur Hörsäle und Werkstätten der Uni. "Würden wir demnach dem Vorschlag des Unternehmerverbands folgen, könnte sich kein Umfeld entwickeln, das Human- und unternehmerisches Kapital anziehen würde", so der Landesrat. Der Vorschlag sei nur geeignet, die logistischen Probleme der Uni Bozen zu lösen - und auch dies nur in ungenügender Art und Weise. Es würde an Büros fehlen und an Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zwischen Wissenschaftlern und Unternehmen, erklärt Bizzo, der zudem auf einen technischen Grund verweist, warum eine geschrumpfte Version des Parks kaum zu verwirklichen sei: Alle technischen Anlagen seien in einem anderen als dem Alumix-Komplex geplant, ohne sie würden auch die Hörsäle und Werkstätten nicht funktionieren. 

"Ich verstehe den erneuten Rückzieher des Unternehmerverbands nicht, weil er nach etlichen Fortschritten kommt, die wir gemeinsam erzielt haben, und zwar in den Bereichen Forschung, Führung und Finanzierung des Parks", so der Landesrat. Wolle man ein erfolgreiches Modell schaffen, könne man ein Konzept nicht nur zur Hälfte umsetzen oder noch Jahre zuwarten. "Vielmehr müssen wir den Mut haben, klare Entscheidungen zu treffen", so Bizzo, der betont, dass die Investitionen in den Park sich volkswirtschaftlich lohnten: in Form qualifizierter Arbeitsplätze und Wachstumschancen für Unternehmen.

chr

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