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LR Tommasini im Halbzeitgespräch (5): Alpini-Treffen 2012 und Kulturhauptstadt 2019

„Die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2019 ist eine außergewöhnliche Chance für unser Land und wird die Brückenfunktion Südtirols unterstreichen“, ist Landesrat Christian Tommasini überzeugt. Schon im kommenden Jahr steht Südtirol bzw. Bozen mit dem gesamtstaatlichen Alpini-Treffen ein weiteres Großereignis ins Haus, das für Tommasini auch kulturellen Charakter haben muss.

Die Kulturpolitik Südtirols hat ihren Blick schon auf das Jahr 2019 gerichtet: Dann soll unser Land im Verbund mit den übrigen Regionen des Nordosten Italiens und der Stadt Venedig den Ehrentitel Europäische Kulturhauptstadt tragen. Für Landesrat Tommasini, der die Bewerbung ins Leben gerufen hat und treibende Kraft dahinter ist, steht fest, dass Südtirol sich 2019 als mehrsprachiger Brückenkopf zwischen Mittel- und Südeuropa sowie zwischem deutsch- und italienischen Kulturraum profilieren kann. Das Mitglied der Landesregierung will die Kandidatur aber auch dazu nützen, um die Kultur für die Stärkung des friedlichen  Zusammenleben einzusetzen: „Ich bin zwar der Kulturlandesrat der italienischen Sprachgruppe, glaube aber, dass über die Kultur eine Durchlässigkeit zur anderen Sprachgruppe geschaffen wird. Der von den Landeskulturabteilungen aller drei Sprachgruppen auf den Weg gebrachte Landeskulturplan zeigt, wohin der Weg gehen muss und ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Kulturhauptstadt. 2019 kann sich Südtirol als Europa im Kleinen präsentieren.“

Bevor Südtirol allerdings Kulturhauptstadt ist, stehen noch andere Großereignisse an, beispielsweise das gesamtstaatliche Alpini-Treffen im kommenden Jahr. Am 12. und 13. Mai 2012 werden in Bozen über 300.000 Besucher erwartet. Diese sollen aber nicht nur durch die Straßen von Bozen marschieren oder den Aufmarsch vom Straßenrand aus beobachten. Landesrat Tommasini möchte aus dem Treffen ein kulturelles Ereignis machen und dabei auch die deutschsprachigen Südtiroler mit einbeziehen: „Mir liegt sehr daran, dass auch die deutschsprachigen Südtiroler dieses Ereignis als Fest begreifen und nicht als politische Provokation. Deshalb wird es rund um das Alpini-Treffen eine Reihe von Rahmenveranstaltungen, eine Ausstellung und einen Bildband geben. All diese Projekte sollen die Geschichte der Gebirgstruppe ebenso erklären wie die derzeitigen Hilfseinsätze.“

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