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LRin Kasslatter Mur im Halbzeitgespräch (2): Große Ausstellung in der Franzensfeste bis 2019

Landesrätin Sabina Kasslatter Mur plant für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2019 und zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg eine große Ausstellung in der Franzensfeste zur Aus-, Zu- und Einwanderung im Südtirol des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.

Die gemeinsame Bewerbung Südtirols mit den anderen Regionen Nordostitaliens zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 wird auch von Landesrätin Kasslatter Mur mit Nachdruck befürwortet. Kasslatter Mur sieht in der Bewerbung die Chance, Kultur in der Gesellschaft stärker zu verankern und hat der Landesregierung vorgeschlagen, eine umfassende  Ausstellung in der Franzensfeste als Projekt der Bewerbung Kulturhauptstadt bzw. Kulturregion 2019 umzusetzen.

Das geplante Ausstellungsvorhaben hängt aber nicht nur mit der Projekt Kulturhauptstadt, sondern auch unmittelbar mit dem Gedenken an den Ersten Weltkrieg zusammen und soll die Aus-, Ein- und Zuwanderung in unserem Land in den vergangenen hundert Jahren thematisieren. „Mit der Ausstellung soll die die Migrationen rund um den Ersten Weltkrieg, die Option, die Zuwanderung italienischer Arbeiter bis hin zur Migration in unserer Zeit dargestellt werden“, erklärt Kasslatter Mur den inhaltlichen Rahmen der Ausstellung. Für die Landesrätin sollte die Schau in der Franzensfeste die Akzeptanz für die jeweils andere Sprachgruppe und ihre Geschichte fördern.

Die Idee für das Projekt ist Kasslatter Mur in Norddeutschland bei der Besichtigung des „Deutschen Auswandererhauses“ in Bremerhaven gekommen, das 2007 zum Europäischen Museum des Jahres gekürt worden ist und das die Geschichte der Menschen erzählt, die mehr als ein Jahrhundert lang von Bremerhaven aus ihre Heimat Richtung Amerika verlassen haben. Wer das Museum betritt, erhält mit der Eintrittskarte die Identität eines Auswanderers und erlebt im Museum ein konkretes Schicksal. Landesrätin Kasslatter Mur kann sich vorstellen, ähnlich wie in Bremerhaven den Besuchern eine konkrete Identität zuzuteilen: „Der Besucher könnte in die Rolle der Optantin, die aus Südtirol abwandern muss, oder des Carabiniere, der nach Südtirol versetzt wird, schlüpfen und kann dann über diese emotionale Selbsterfahrung auch das Verständnis für die jeweils andere Position und Herkunft wachsen lassen.“

Nach außen hin würde eine solche Ausstellung sehr viel von den Besonderheiten unseres Landes konzentrieren, ist Kasslatter Mur überzeugt. Derzeit entsteht Ressort von Kasslatter Mur eine Arbeitsgruppe, die dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Hochbau vorantreiben soll.

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Landesrätin Sabina Kaslatter Mur zum Projekt Europäische Kulturhauptstadt

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