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LRin Kasslatter Mur im Halbzeitgespräch (1): Ein Landeskulturplan für alle drei Sprachgruppen

Bis Ende 2012 soll aus der Zusammenarbeit der Kulturabteilungen aller drei Sprachgruppen und Gesprächspartnern aus allen Gesellschaftsgruppen ein Landeskulturplan entstehen. "Diese 'Werkstätte Kultur' soll den Aufbau eines Netzwerkes in der Kultur fördern und die kulturelle Identität aller Südtiroler stärken", erklärte Landesrätin Sabina Kasslatter Mur beim heutigen (21. Juli) Halbzeitgespräch der Landesregierung.

Landesrätin Kasslatter Mur erläuterte ihre Vorhaben in den Bereichen Bildung, Kultur und Forschung.

Im Museion hat Landesrätin Kasslatter Mur heute ihr Mediengespräch zur Legislaturhalbzeit geführt. Diesen Ort hat sie bewusst gewählt: „Das Museion ist ein wichtiger Ort des kulturellen und gesellschaftspolitischen Dialogs in unserem Land und befindet sich mitten im Kraftzentrum von Universität, Archäologiemuseum, Schullandschaft und EURAC.“ Die Institutionen, die Kasslatter Mur aufgezählt hat, sind ein Abbild ihres Aufgabenbereichs, der von der  Kultur über die Forschung bis hin zur Bildung reicht.

Im Museion werden die Besucher nicht nur für Kunst, sondern auch für gesellschaftspolitische Fragestellungen sensibilisiert. „Als Kultur- und Bildungslandesrätin ist es ein Hauptanliegen meiner Politik, die möglichst breite Auseinandersetzung der Menschen in Südtirol mit  Bildung und Kultur und vor allem mit gesellschaftspolitischen Themen anzuregen und zu fördern“, so Kasslatter Mur. Die breite Auseinandersetzung soll in den kommenden Monaten verstärkt stattfinden, denn die Landesrätin will einen Landeskulturplan für alle drei Sprachgruppen erarbeiten. „Mir gefällt die Benennung Landeskulturplan nicht, ich spreche lieber von der Werkstätte Kultur, die aus der Zusammenarbeit der drei Kulturabteilungen entstehen und dementsprechend auch alle drei Sprachgruppen beteiligen soll“, führte Kasslatter Mur aus.

Bei der Werkstätte Kultur handelt es sich um einen groß angelegten Dialogprozess, bei dem in der ersten Phase etwa 150 Gesprächspartner aus allen Gesellschaftsbereichen zum Mitmachen eingeladen sind. Mit dem daraus entstehenden Landeskulturplan sollen für Landesrätin Kasslatter Mur folgende Ziele erreicht werden: „Ich erwarte mir von dem Prozess die Erhöhung der Akzeptanz für Kultur und ihre Anliegen, einen intensiven Dialog mit den Kulturorganisationen, den Aufbau eines Netzwerks im kulturellen Bereich und die Stärkung der kulturellen Identität der gesamten Südtiroler Bevölkerung.“ Besonders die Vernetzung ist Kasslatter Mur wichtig, denn in der Kultur gebe es derzeit noch viele einzelne Königreiche. Bis Ende 2012 soll ein Rahmendokument stehen.

Den Landeskulturplan sieht die Landesrätin in engem Zusammenhang mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2019: „Die Werkstätte Kultur ist Teil des Prozesses auf dem Weg zur Kulturhauptstadt bzw. Kulturregion und wird zum Teil auch aus den Mitteln für die Bewerbung finanziert.“

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