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LR Berger in Brüssel: Absatzförderung für Landwirtschaftsprodukte, Dienstleistungsrichtlinie

Eine ganze Reihe von Gesprächsterminen hatte Tourismus- und Landwirtschaftslandesrat Hans Berger heute (20. Juli) in Brüssel auf der Agenda. Unter anderem konnte sich der Landeshauptmannstellvertreter mit Referatsleiter Jürgen Tiedje über die EU-Dienstleistungsrichtlinie und mit Referatsleiter Hans-Erwin Barth über das Grünbuch zur Absatzförderung landwirtschaftlicher Produkte austauschen.

In Sachen Landwirtschaft ist derzeit in Brüssel der Fokus auf die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 gerichtet. Parallel dazu wird über eine Anpassung der Absatzstrategie für die landwirtschaftlichen Produkte diskutiert. Diesem Thema  hat sich heute auch Landesrat Berger gewidmet. Das Zusammentreffen mit Hans-Uwe Barth, dem Leiter der EU-Abteilung zur Förderung landwirtschaftlicher Produkte, war für Berger die Gelegenheit, die Inhalte des Grünbuchs zur Absatzförderung für Landwirtschaftsprodukte zu erörtern. „Dieses Grünbuch ist erst in der vergangenen Woche von der Kommission vorgelegt worden und soll durch Befragung aller Beteiligten – Verbraucher, Erzeuger, Handel und Behörden – Anstöße für die künftige Absatzförderungs- und Informationsstrategie geben. Natürlich liegt auch uns in Südtirol daran, dass die Landwirte auch weiterhin faire Preise für ihre Produkte erhalten und die Vermarktung der Produkte klar geregelt ist“, so Berger. Nachdem alle Interessierten ihren Standpunkt zu den Inhalten des Grünbuch dargelegt haben, soll ein Bericht mit den Zusammenfassungen der Beiträge Ende 2011 veröffentlicht werden. Mit gesetzgeberischen Initiativen ist Ende 2012 zu rechnen.

Bei einem zweiten Treffen hat sich Berger mit Referatsleiter Jürgen Tiedje, der für den freien Personenverkehr für Berufstätige zuständig ist, über die Auswirkungen der Dienstleistungsrichtlinie auf bestimmte Berufsgruppen, im Speziellen auf Südtirols Skilehrer, ausgetauscht. „Auch die Skilehrer“, so Landesrat Berger, „müssen sich als Dienstleister einer immer weiter gehenden Liberalisierung auf der Grundlage der EU-Dienstleistungsrichtlinie stellen. Wir haben das Interesse, die derzeit geforderten Qualifikationen aufrechtzuerhalten. Aufgrund unserer qualitätsorientierten Ausbildungsrichtlinien haben unsere Skilehrer auch in Zukunft gute Karten. Das soll auch so bleiben. Deshalb verfolgen wir die Diskussion in Rom und Brüssel über die Dienstleistungsrichtlinie genau.“

Schließlich hatte Landesrat Berger auch die Gelegenheit mit Generaldirektor Heinz Zourek über die Zukunftsstrategien der EU im Tourismus zu sprechen.

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