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LR Theiner im Halbzeitgespräch (3): Arbeitsintegration über Sozialgenossenschaften

Über Sozialgenossenschaften, die mit öffentlichen Körperschaften und privaten Unternehmen zusammenarbeiten, sollen neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung entstehen. „Derzeit werden die Sozialgenossenschaften aufgebaut und zwar bewusst auf Bezirksebene, damit wir die Gemeinden und Unternehmen vor Ort erreichen“, erklärte Soziallandesrat Richard Theiner heute (20. Juli) beim Halbzeitgespräch.

„Es ist nicht so. dass wir in der Vergangenheit nicht für die Integartion von Menschen mit Behinderung getan hätten. Wir haben beispielsweise im öffentlichen Dienst 81 Arbeitsplätze geschaffen, doch wollen wir auch die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in der Privatwirtschaft fördern“, erklärte Landesrat Richard Theiner beim Halbzeitgespräch mit den Medien im Haus Masatsch. Gerade das Haus Masatsch sei ein Ort gelebter Integration, so Theiner, würden in der Struktur doch elf Menschen mit Beeinträchtigung beschäftigt.

Derzeit haben in Südtirol neben den 81 Menschen mit Behinderung in der öffentlichen Verwaltung noch weitere 1790 beeinträchtige Personen einen Arbeitsplatz. Diese Stellen werden vom Land mit 1,4 Millionen Euro gefördert, 300 Personen sind über Anvertrauensabkommen mit 1,1 Millionen Euro subventioniert.

Landesrat Theiner will die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung erhöhen, indem die Sozialgenossenschaften des Typs B, also jenen für die Arbeitseingliederung, vermehrt zu Aufträgen von privaten und öffentlichen Arbeitgebern kommen und in diesem Rahmem etwa die Pflege der Grünanlagen oder Verwaltungstätigkeiten übernehmen. Theiners Konzept ist von der Landesregierung bereits gutheißen worden und Pilotprojekte haben die Erfolgschancen schon bestätigt. „Das Projekt der Genossenschaft „Albatros“ hat gezeigt, dass manche Privatbetriebe durch die Zusammenarbeit mit Sozialgenossenschaften auch für die direkte Einstellung von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert werden können. Die direkte Einstellung scheitert immer noch und nicht nur in Italien an den bürokratischen Hürden, die von den Unternehmen gefürchtet werden“, so Theiner.

Der Soziallandesrat möchte, dass sich die Sozialgenossenschaften zur Arbeitseingliederung auf Bezirksebene formieren: „Wir wollen keine Sozialgenossenschaft auf Landesebene, sondern Genossenschaften auf Bezirksebene, damit die Verwalter und Unternehmer vor Ort erreicht werden.“

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Landesrat Theiner zur Eingliederung von Personen mit Behinderung

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