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LR Berger: "Bewirtschaftung der Berggebiete durch Infrastrukturpolitik sichern"

LPA - Die Erhaltung des ländlichen Raumes ist eine der großen Herausforderungen für die Landwirtschafts- und Umweltpolitik im Berggebiet. „Die Erschließung mit zeitgemäßen Infrastrukturen, angefangen bei Straßen bis hin zu Breitband ist dafür eine grundlegende Voraussetzung“, so Landesrat Hans Berger kürzlich bei einem Fachvortrag in Altenmarkt im Salzburger Land.

Für eine Infrastrukturpolitik, die die Bewirtschaftung der Berggebiete auch in Zukunft ermöglicht, plädierte Landesrat Berger bei einem Fachvortrag in Altenmarkt im Salzburger Land

Südtirols Politik zur Erhaltung eines lebendigen ländlichen Raumes erfährt ob ihres Erfolges immer wieder breite Zustimmung und Anerkennung. Besonders im Ausland wird die Leistung anerkannt und die Infrastrukturpolitik zur Erschließung der Südtiroler Berghöfe als mustergültig hervorgehoben. So auch am vergangenen Freitag in Altenmarkt bei der Festveranstaltung anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Salzburger Fonds zur Erhaltung Ländlicher Straßen (FELS). „Der Weg des Landes Salzburg über einen gemeinsamen Solidaritätsfond aller 119 Gemeinden und des Landes wurde 30 Jahre mit Erfolg beschritten“, so Landesrat Sepp Eisl, der die Einzigartigkeit von FELS hervorhob und Initiatoren wie Beteiligten seinen Dank aussprach.

Es seien zwei unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel so Landesrat Hans Berger, der in seinem Fachvortrag die Situation in Südtirol jener im Land Salzburg gegenüberstellte, wobei das Solidaritäts-System FELS des Landes Salzburg sicher einzigartig sei. „Hätte man in den 70er und 80er Jahren, jenen Kräften nachgegeben, die die Erschließungen von Bergbauernhöfen verhindern wollten, gäbe es das bäuerliche Südtirol in der heutigen Form nicht“ so der Landesrat, der betonte, dass mittlerweile allgemeiner Konsens darüber herrsche, dass die infrastrukturelle Erschließung grundlegende Voraussetzung für eine fortwährende Bewirtschaftung von Berghöfen und Almen sei. Angesichts zunehmender Haushaltsengpässe werde aber immer öfter auch die Frage gestellt, ob man sich die Landwirtschaft am Berg auch in Zukunft noch leisten wolle und könne. Landesrat Berger gab klar zu bedenken, dass die negativen Folgeeffekte enorm seien und die kurzfristigen Einsparungen bei weitem überwiegen würden.

„Es muss unser gemeinsames Ziel sein, die notwendigen Rahmenbedingungen und die nötige Infrastruktur zu garantieren, um eine langfristige Bewirtschaftung unserer Berggebiete zu ermöglichen“,  so auch Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer abschließend, der im Südtiroler Weg ein gutes Beispiel für erfolgreiche Bergbauernpolitik sah.

jw

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