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Übergabe der neuen erweiterten Berufsschule "Ch. J. Tschuggmall"

LPA - 650 Schülern können sich freuen: Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit ist die Landesberufschule für Handel, Handwerk und Industrie "Ch. J. Tschuggmall" in Brixen mit 78.000 Kubikmetern ein moderner bestens ausgestatteter Bau geworden, der nun darauf wartet, von den Schülern mit Leben gefüllt zu werden. Die Landesräte Florian Mussner und Hans Berger übergaben gestern Abend im Beisein von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur Schuldirektor, Martin Rederlechner, die Benutzungsgenehmigung für die Schule.

Die Erweiterung der Schule hat insgesamt 37.Millionen Euro gekostet. Der moderne Bau umfasst ein Raumvolumen von 78.000 Kubikmetern. "Also von 160 Wohnungen zu 110 Quadratmetern", wie Landesrat Berger ausrechnete. "Im Schultrakt sind 13 Normalklassen, sieben Fachklassen, eine Aula, eine Bibliothek und Räume für die Verwaltung zu finden", erklärte Gesamtkoordinator Josef March gestern bei der Präsentation des Gebäudes. Zur Schule gehören auch eine Dreifachturnhalle mit außerschulischer Nutzung und eine Hausmeisterwohnung. Nicht fehlen dürfen natürlich die Werkstätten. Die Schule bietet Tischlerwerkstätten, Werkstätten für KFZ-Mechaniker und Metall- und Spenglerwerkstätten und auch eine Lagerraum.

"Mit 300 Lehrlingen, 350 Fachschülern und vielen Erwachsenen, die bei uns Kurse zur beruflichen Weiterbildung absolvieren, ist unsere Schule während der ganzen Wochen den ganzen Tag und auch an den Abendstunden intensiv ausgelastet", erklärte Schuldirektor Rederlechner. Die Schule wurde gestern erstmals vor den Landesräten Berger und Mussner und Landesrätin Kasslatter Mur präsentiert. Anwesend waren auch die Brixner Stadträtin Silvia Zanotto, der Direktor der Landesabteilung deutsche und ladinische Berufsbildung Peter Duregger, der Architekt und Bauleiter Siegfried Delueg, der Projektsteurer Josef Putzer und fast die gesamte Belegschaft der Lehrer der Schule.

"Nach Jahren beengter Verhältnisse wurde jetzt endlich Platz geschaffen", sagte Schullandesrätin Kasslatter Mur. Mit 27.000 Teilnehmerstunden an beruflicher Weiterbildung sei die Berufsschule ein wichtiger Bildungsbaustein in Südtirol, meinte sie. Die Landesrätin lobte die Möglichkeiten zum technologieunterstütztem Lernen der Schule, in der jede Klasse jederzeit Zugang zu PCs hat. Sie hob besonders die Technikerschule für Netzwerktechnik hervor, die in Südtirol ganz neu ist. Die Landesrätin forderte dazu auf, verschiedene Räume wie z.B. die Bibliothek auch nach außen hin zu öffnen oder für andere Schulen zur Benutzung zur Verfügung zu stellen.

Auch Bautenlandesrat Mussner freute sich bei der Übergabe der Schule dabeizusein. "Die Schule ist sehr modern und funktionell ausgestattet. Sie wirkt dennoch angenehm und schlicht", sagte er. "In keiner anderen Region in Italien gibt es so gut ausgerüstete, großzügige Unterbringungen der Schulen", so Mussner. Er verwies darauf, wie wichtig solche Investitionen für die Ausbildung junger Menschen sein. Die Schulen sollten trotzdem versuchen soweit wie möglich Einrichtungen und Ausrüstungen zu teilen bzw. auch anderen Schulen zu Verfügung zu stellen. Landesrat Mussner vergaß auch nicht das Lob dafür, dass die Kosten für die Schule um eine bis zwei Millionen geringer als vorgesehen ausgefallen waren.

Vermögenslandesrat Berger hatte die wichtige Aufgabe Schuldirektor Rederlechner die Benutzungsgenehmigung für die Schule zu übergeben. Diese wurde zuerst von ihm und Landesrat Mussner unterzeichnet. Mit der Übergabe der Benützergenehmigung und der Unterzeichnung der Schlüsselübergabe durch Direktor Rederlechner hat das Land nun die Verantwortung über die Schule sozusagen dem Schuldirektor übertragen.

Die Landesräte wünschten abschließend allen Lehrern und Schülern viel Motivation und Freude für das beginnende Schuljahr.

SAN

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